Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung ist auf Sehhilfen angewiesen. Laut einer Studie im Auftrag des Verbandes der Spezialkliniken Deutschlands für Augenlaser und Refraktive Chirurgie e.V. (VSDAR) finden sich rund 45% der Brillenträger und 78,8% der Kontaktlinsenträger ohne Brille schöner. Neueste Verfahren zur Behandlung von Fehlsichtigkeit lösen die lästige Brille oder Kontaktlinse ab. Je nach Verfahren liegen die Operationskosten zwischen 1.250 und 2.000 Euro pro Auge. Hinzu kommen Aufwendungen für Vor- und Nachuntersuchungen.
Als wohl bekannteste und am häufigsten eingesetzte Methode gilt die LASIK-Operation. Dabei besteht Behandlungserfolg bei Kurzsichtigen mit bis zu -10 Dioptrien, bei Weitsichtigen bis +4 Dioptrien und bei Patienten mit Hornhautverkrümmungen bis -5 Dioptrien. Bei örtlicher Betäubung erfolgt zunächst mit einem computergesteuerten Spezialmesser, dem Keratom, ein hauchdünner Schnitt in die oberste Hornhautschicht. Die so entstandene Lamelle klappt der Arzt zur Seite und beginnt mit der eigentlichen Korrektur. Im unteren Hornhautgewebe verdampft er mit dem Excimer-Laser, einem energiereichen, kurzwelligen, ultravioletten Laserlicht, die im voraus exakt berechnete Menge Hornhaut.
Nun stülpt der Arzt lediglich die Hornhautlamelle zurück, die sich sofort wieder an die Oberfläche des Auges schmiegt und somit wie ein körpereigenes Pflaster wirkt. Sowohl während als auch nach dem 20-minütigen Eingriff treten regulär keine Schmerzen auf. Neueste Weiterentwicklungen dieser Methode ermöglichen eine vollständige "Nur-Laser"-Behandlung.
Bei der so genannten IntraLase LASIK ersetzt ein Infrarot-Femtosekundenlaser das Keratom. Diese Praktik senkt das Infektionsrisiko, da beim Schneiden keine mechanischen Geräte mit der Hornhaut in Berührung kommen. Außerdem erfolgt die Behandlung patientenspezifisch - der Femtosekundenlaser erreicht eine individuelle und präzise Einstellung der Lamellendicke und deren Durchmesser, denn jedes Auge ist anders beschaffen.
Für Patienten mit dünner Hornhaut kommt eine Laserbehandlung nicht in Frage. Ihnen bietet die Implantierbare Kontaktlinse (ICL) eine vielversprechende Alternative. Bei stark Kurzsichtigen mit -12 Dioptrien bis -20 Dioptrien sowie bei stark Weitsichtigen mit über +6 Dioptrien stellt sich ebenfalls Behandlungserfolg ein.
Während des ungefähr 20-minütigen Eingriffs öffnet der Arzt den Augapfel am äußeren Hornhautrand über fünf Millimeter. Durch diese Öffnung präpariert er einen Tunnel, der sich nach erfolgter Behandlung von selbst verschließt. In den Tunnel setzt er die Kunstlinse zwischen Iris und Augenlinse in die so genannte Hinterkammer ein. Implantierbare Kontaktlinsen bestehen in der Hauptsache aus bioverträglichen Materialien. Im Gegensatz zur LASIK-Methode ist das Ergebnis wieder veränderbar - Austausch oder Entfernung der Kunstlinse steht nichts im Wege.
Gesetzliche Krankenkassen kommen grundsätzlich nicht für Kosten auf. Somit übersteigt die Summe oftmals das Budget, und der Wunsch nach einem Leben ohne Sehhilfe weicht in weite Ferne. medipay Marketing GmbH mit Sitz in Siegburg wollen nun mit einem Ratenzahlungskonzept das Problem lösen: In selbstgewählten monatlichen Raten steht Patienten mit Sehfehlern ein bequemes Finanzierungskonzept zur Verfügung.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.
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