Übergewicht ist der größte Feind des Anti-Agings. Es entsteht durch eine Ernährung, die zu fett, zu süß und hyperkalorisch ist sowie Bewegungsmangel. Das Übergewicht ist eine Ursache für das metabolische Syndrom. Die Tatsache, dass es in Deutschland 50 bis 60% Übergewichtige, über 700.000 Essgestörte, 2 Millionen Untergewichtige, 4,4 Millionen Alkoholabhängige sowie eine suboptimale Vitaminversorgung bei 82 Millionen Menschen gibt und das im Jahr 2000 288.192 Herzinfarkte auftraten, verdeutlicht, dass es in Deutschland massive Ernährungsprobleme gibt.
Je weiter oben am Körper sich das Fett ansammelt, desto größer ist das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankung, Diabetes mellitus oder Bluthochdruck. Je nachdem, an welchen Stellen das Fett am Körper platziert ist, kann man unterscheiden zwischen der so genannten "Apfelform", bei der sich die Pölsterchen vor allem am Bauch ablagern und der "Birnenform", bei der sich die unerwünschten Fettpölsterchen vorzugsweise an Po und Oberschenkel finden. Männer neigen eher zur Apfelform, dem typischen "Bierbauch" oder "Rettungsringen", Frauen haben eher eine Körperform, die einer Birne ähnelt. Ernährungsmediziner unterscheiden zwischen der so genannten gynoiden (= weibliche) beziehungsweise androiden (= männliche) Fettverteilung. Eine weibliche Fettverteilung ist eher ein kosmetisches als ein gesundheitliches Problem, solange der BMI (Body mass Index) unter 30 liegt.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (2002) sind Männer zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr am schwersten. In diesem Alter haben 0,6% der Männer einen Body-Mass-Index (BMI) über 40. Der Gewichtsgipfel bei Frauen liegt zwischen dem 65. und 70. Lebensjahr, denn in diesem Alter haben 0,8% der Frauen einen BMI oberhalb 40.
Der BMI hat heute international das Normalgewicht nach Broca zur Bewertung des Körpergewichts abgelöst. Der BMI berechnet sich aus der Formel Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch die Körperlänge in Metern zum Quadrat. Normal ist der BMI altersabhängig zwischen 19 und 29. Die meisten Dicken Deutschlands leben in Thüringen. Hier sind 53,7% der Bevölkerung übergewichtig, 15,4% sind mit einem BMI über 30 stark übergewichtig (adipös). Im Bundesschnitt sind es "nur" 11,8%. Die dicksten Frauen leben in Mecklenburg-Vorpommern. Hier sind 15,4% der Frauen deutlich übergewichtig.
Die Zielsetzung von Diäten oder Fettabsaugungen ist dabei völlig verschieden. Für eine gesamte Gewichtsreduktion ist die Fettabsaugung nicht geeignet. Trotz Fettabsaugung bleibt das Risiko für adipositas-bedingte Krankheiten weiter bestehen. Eine Diät widerum ist vor allem zur allgemeinen Gewichtsreduktion geeignet, ein gezieltes Abnehmen an Problemzonen ist jedoch nicht möglich. Man wird schlanker, aber unharmonische Proportionen können erhalten bleiben, die mit einer Fettabsaugung korrigiert werden können.
Jeder 2. Deutsche hat sich deshalb schon mit dem Gedanken an eine Diät befasst. Meist verbindet man die Zeit der Gewichtsreduktion mit einer Phase der Hungergefühle und der Schwäche. Diese Meinung verhindert meist auch den erfolgreichen Beginn, da viele Menschen berufstätig sind und nach einer Ernährungsform suchen, die sich ideal mit der modernen Lebensweise verbinden lässt. Eine normo- bis hypokalorische Ernährung, reich an Vitalstoffen, mit reichlich einfach ungesättigten und ausreichend mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist anzustreben.
Um langfristig erfolgreich abzunehmen, ist bei den meisten Menschen eine Ernährungsumstellung erforderlich. Diäten, die auf einen kurzen Zeitraum hin angelegt sind, führen meist nur zum Verlust von Körperzellen und Körperwasser, das störende Fettgewebe wird jedoch nicht abgebaut. Um die mentale Umstellungsphase hin zu einem gesünderen Essverhalten zu erleichtern, führt eine intensive Einnahme zum Beispiel von "DiaBonus" zu einem schnellen Erfolg - ohne den so genannten Jojo-Effekt.
Mit "DiaBonus" wurde ein völlig neuartiges Produkt entwickelt, welches den besonderen Anforderungen an eine optimale Körperfettreduktion in idealer Weise entspricht. Was ist "DiaBonus"? Durch ein biologisches Herstellungsverfahren wird reiner Naturweizen im ersten Schritt mit Hefe und in einem zweiten Schritt mit Milchsäurebakterien verstoffwechselt, wodurch alle lebensnotwendigen Nährstoffe in optimal aufgeschlossener Form vorliegen. "DiaBonus" enthält Kohlenhydratpolymere: Diese stellen langanhaltende Energie zur Verfügung, ohne dass die Fettverbrennung unterbrochen wird. So kann "DiaBonus" auch zwischendurch eingenommen werden
Verzweigtkettige Aminosäuren haben eine Schlüsselfunktion beim Aufbau von gesunden Körperzellen. Der hohe Anteil an natürlich aufgeschlossenen Ballaststoffen fördert die Stuhlausscheidung und belebt die Darmflora.
Die meisten Teilnehmer fühlen sich unter der hypokalorischen Anwendung von "DiaBonus" nicht nur besser und energiegeladener, als bei einer normalen Ernährung, sondern sie reduzieren gezielt ihr Körperfett. Dies kann mit Hilfe der bioelektrischen Impedanzmessung gemessen werden. Die Bioimpedanz-Analyse gibt Aufschluss über das Verhältnis der "inneren Werte" Körperfett, Körperzellmasse und Körperwasser. Auf diese Weise können auch Fehler im Ess- und Trinkverhalten schnell erkannt und mit der Teilnehmerin oder dem Teilnehmer besprochen werden.
Um einen schnellen Erfolg bei der Gewichtsabnahme zu erreichen, sollten in den ersten 6 Wochen mindestens zwei Mahlzeiten durch "DiaBonus" ersetzt werden. Dies erleichtert auch die langfristige Ernährungsumstellung hin zu fettreduzierten und zuckerarmen Lebensmitteln. Die meisten Teilnehmer können unter der Anwendung von "DiaBonus" ihr Gewicht langfristig erfolgreich reduzieren und berichten über ein völlig neues Lebensgefühl.
Desweiteren senkt Sport das Morbiditätrisiko und ermöglicht so ein längeres gesundes Leben. Gesunde Menschen sind schöner als kranke Menschen, jung gebliebene attraktiver als vorgealterte. Sport als Gesundheitstraining macht gesund und hält jung, nicht nur den Körper. Bei Senioren ist bereits vermehrte Alltagsbewegung und wenig Sport ausreichend. Ab dem 40. Lebensjahr ist es durchaus noch möglich, mit dem Sport zu beginnen. Zu beachten ist, dass gute Fitness nicht von Dauer ist, sondern ein regelmäßiges Training erfordert. Verschiedene Krankheiten lassen sich mit einem regelmäßigen Sportprogramm verringern.
Eine Steigerung der körperlichen Fitness erreicht man durch Ausdauersport. Ausdauersport erhöht die Leistungsfähigkeit des Herzens, senkt das Herzinfarktrisiko, den Blutdruck und das Karzinomrisiko. Krafttraining dagegen erhöht die Muskelkraft, senkt das Osteoporoserisiko und erhöht den Blutspiegel an STH (Somatotropin) und IGF1 (Insulin-like growth factor 1).
Der Laktatstufentest ist das wichtigste Instrument zur Beurteilung der individuellen Leistungsfähigkeit und zur Erstellung von individuellen Trainingsplänen. Der Test wird auf dem Laufband oder dem Fahrradergometer durchgeführt. Hierbei wird die Belastung (Laufgeschwindigkeit oder Wattzahl auf dem Fahrrad) in genau definierter Weise bis zur individuellen maximalen Belastbarkeit erhöht.
"Laktat - Milchsäure - entsteht bei der anaeroben - sauerstoffunabhängigen - Umsetzung von Zucker in Energie. Das entstehende Laktat wird bei ausreichender Sauerstoffversorgung - eine Funktion des Trainingszustandes oder der Belastbarkeit - direkt weiter verstoffwechselt und der sauerstoffabhängigen Energiegewinnung zugeführt. Bei steigender Belastung steigt auch der Laktatspiegel weiter an. Wenn die Bildung von Laktat den Abbau übersteigt, steigt der Laktatspiegel bis die Grenze der sauerstoffabhängigen Energiegewinnung, Erschöpfung stellt sich ein. Den Punkt des steady-state zu bestimmen ist die Aufgabe des Laktatstufentests."
In jeder Belastungsstufe wird am Ohrläppchen Blut zur Bestimmung der Laktatkonzentration entnommen. Gleichzeitig wird die Herzfrequenz auf jeder Belastungsstufe gemessen, so dass die jeweilige Laktatkonzentration einer bestimmten Herzfrequenz genau zugeordnet werden kann. Die Herzfrequenzkurve verläuft fast linear, während die Laktatkurve zunächst ebenfalls linear verläuft, bis sie ab einem bestimmten Punkt deutlich schneller ansteigt.
Genau an dieser Stelle liegt die individuelle aerob-anaerobe Schwelle (IAS). Sie beschreibt den Punkt der körperlichen Belastung, bei der Laktatzufuhr und -abfuhr im Gleichgewicht stehen. An der absoluten aneroben Schwelle (AAS, Laktat 4) werden keine Fette mehr verbrannt. Aus diesem Grunde findet ein erfolgreiches Ausdauertraining in den genau definierten Bereichen unterhalb der IAS statt.
Die basic prozentuale Verteilung der Muskelfasern ist primär genetisch determiniert. Je nach Sportart (Skilanglauf - Sprint) ändert sich die Verteilung der Muskelfasern (ausgehend von der genetisch determinierten Ausgangsbasis).
Exemplarischer Prozentsatz von ST Fasern bei:Ski-Langlauf 70% |
Je nach der Art der Belastung werden rote (vornehmlich aerob arbeitende) ST-Muskelfasern oder helle (vornehmlich anaerob arbeitende) FT-Muskelfasern trainiert. Bis maximal 20% der maximalen isometrischen Spannung werden nur ST-Fasern innerviert (trainiert).
Statisches Training fördert die langsamen Fasern, dynamisches Training die schnellen Fasern. Bei hoher Belastung und hoher Bewegungsgeschwindigkeit werden die Fasern gleichmäßig gefördert. Geringe Bewegungsgeschwindigkeit mit submaximalen Widerständen fördert bevorzugt die langgsamen Fasern. Schnelle Fasern haben Gewichtheber in 59%, Ausdauersportler in 40% und Untrainierte in 61%. Bei einem reinen Krafttraining nimmt die Zahl der Mitochondrien (Zentren der Fettverbrennung) sogar ab.
In langsamen roten ST Fasern werden Fetttröpfchen und Glycogen eingelagert und zur Energiegewinnung eingesetzt. Fette können nur aerob bei der Energiegewinnung eingesetzt werden. In hellen schnellen FT-Fasern wird nur Glycogen gespeichert, das auch anaerob verbrannt werden kann.
Je besser der Ausdauertrainingszustand, um so mehr freie Fetttröpfchen und Glycogen sind im Muskel gespeichert und an der Energiegewinnung beteiligt. Vorwiegend aerobes Training fördert die aerobe Enzymkapazität und damit die Energiegewinnung aus Fett.
Zur Unterstützung der Gewichtsreduktion ist auch eine homöopathische Wirkstoffkombination angezeigt. Dies wird vor allem durch Stoffe wie Calcium carbonicum Hahnemanni, Kalium carbonicum, Sulfur und Graphites bewirkt. Für die Einzelarzneimittel sind komplexe Wirkungen auf Herz, Calcium- und Zuckerstoffwechsel, endokrine Drüsen, Darmtrakt und Resorptionsvorgänge, Haut, Psyche und lymphatisches System bekannt.
Dr. med. Axel Kramer Facharzt für Allgemeinmedizin Naturheilverfahren, Homöopathie, Akupunktur Chirotherapie, Allergologie, Betriebsmedizin, Flugmedizin, Fliegerärztliche Untersuchungsstelle, Sportmedizin, Ganzheitliches Gesundheitstraining, Lasertherapie |
Ein Beitrag von Dr. Axel Kramer, Nürnberg
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.
Ernährungsmedizin - Ästhetische Medizin,