Jedes Jahr ist es dasselbe Drama, wenn man den Bikini aus dem Winterschlaf weckt - plötzlich tummeln sich da kecke Speckröllchen an Bauch und Hüften. Die müssen natürlich verschwinden, bevor man in der knappen Bademode wieder eine gute Figur machen kann. Wer ein paar Tricks kennt, muss sich beim Verlieren der paar Pfunde aber nicht einmal besonders quälen und tut gleichzeitig seinem Körper etwas Gutes. Wer nur das eine oder andere Kilo abspecken muss, um wieder seine Idealfigur zu bekommen, muss nicht gleich zu knallharten Diäten greifen. Viel besser und langfristig wirksamer ist es, sich im Alltag mehr Bewegung zu verschaffen.
"Schon eine halbe Stunde Bewegung täglich in Form von Alltagsaktivitäten oder Sport hält fit", weiß Sportwissenschaftler Dr. Dr. Mensing von der Universität München. Dabei sollte man zumindest außer Atem, aber nicht unbedingt ins Schwitzen kommen. Möglichkeiten ein Stückchen Fitness auch in den Arbeitstag zu integrieren gibt es viele. Beim Gang zu Bus oder Bahn ist dann beispielsweise Walking angesagt, statt dem Fahrstuhl wird tapfer die Treppe genommen werden und der Einkauf wird nicht mit dem Auto sondern mit Rad oder zu Fuß erledigt.
Natürlich muss sich auch in punkto Ernährung etwas ändern. Schlechte Ernährung bringt nämlich nicht nur überflüssige Pfunde auf die hüften, sondern lässt auch Haut und Haare schlecht aussehen. Viel Obst und Gemüse sind darum wahre Schönmacher für den Start in den Sommer. Tierisches Fett sollte von Abnehmwilligen natürlich gemieden werden. Besser sind kohlenhydratreiche Nahrungsmittel, wie Kartoffeln, Reis, Hirse oder Vollkornprodukte. Sie machen lange satt und enthalten Ballaststoffe sowie wertvolle Mineralstoffe.
Damit der kleine Hunger zwischendurch nicht alle guten Vorsätze zunichte macht, ist es sinnvoll aus den üblichen drei großen fünf kleinere Mahlzeiten zu machen. Das bekommt auch dem Magen besser. Ebenso wichtig wie Bewegung und gesunde Ernährung ist die Verdauung für ein strahlendes Aussehen. Artischockensaft fördert beispielsweise vor allem die Fettverdauung und senkt den Cholesterinspiegel.
Ebenso bewährt hat sich Kartoffelsaft. Der hohe Kaliumgehalt der Kartoffel fördert die Ausscheidung und die enthaltenen Schleimstoffe wirken wohltuend auf die empfindlichen Schleimhäute im Magen-Darmtrakt. Außerdem bindet Kartoffelsaft überschüssige Magensäure und beugt damit Sodbrennen und lästigem Aufstoßen vor. Mit etwas Bewegung, gesunder Ernährung und Harmonie im Magen-Darmtrakt bekommt man zu der ersehnten Bikini-Figur auch gleich ein frisches Aussehen und Energie für einen langen Sommer.
Volksseuche Übergewicht: Eröffnung des Adipositas-Zentrums in Frankfurt/ Main am 5. Juni
Bislang waren die Institutionen, die sich mit den Essgestörten bei morbider Adipositas beschäftigten, an den verschiedensten Orten angesiedelt. Der Chirurg kümmert sich um das Magenband oder die Ausschaltungsoperationen von Magen und Dünndarm, der Ernährungsberater um die Diät, der Psychosomatiker um die psychosomatischen Faktoren, die eine Essstörung verursachen, und der Plastische Chirurg zum Schluss um die überhängenden Hautlappen, die entfernt werden müssen. Aber erst die wirksame Zusammenarbeit aller Fachleute führt zu dem gewünschten Ergebnis.
Diese schließen sich nun auch im Frankfurter Raum zusammen. Dort entsteht ein Adipositas-Zentrum der Frankfurter Diakonie-Kliniken am Bethanien-Krankenhaus. Am Samstag, 5. Juni 2004, 10.00 Uhr, wird mit einer Reihe von hochkarätigen Fachvorträgen das Adipositas-Zentrum eröffnet. Als Plastische Chirurgen gehören dem neuen Adipositas-Zentrum Dr. Hermann Lampe und Dr. Marianne Wolters an.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.
Wahre Schönheit kommt von innen - Kleine Mahlzeiten und Pflanzensäfte tun Magen und Darm gut, Ernährungstipps