Bereits ab dem 25. Lebensjahr beginnt die Haut zu altern, die Elastizität lässt nach und erste Fältchen entstehen. Mit zunehmendem Alter und abnehmender Hormonproduktion entwickeln sich daraus allmählich tiefere Falten. Ungesunde Ernährung, Nikotin und Alkohol sowie übermäßige Sonneneinstrahlung beschleunigen den Alterungsprozess der Haut zusätzlich. Dr. med. Jutta Schmidt-Pich aus der gleichnamigen Fachklinik für Anti-Aging in Hannover setzt bei diesen Problemen auf Hormon-Kosmetik, die sanft den Prozess der Hautalterung aufhält oder verzögert. Mit dieser von der Hormonspezialistin selbst entwickelten neuen Alternative erzielt sie überzeugende Ergebnisse.
Anders als in Amerika - dort verkauft inzwischen jeder Drugstore verschiedene Hormonpräparate - führt der Weg zu jugendlicher Haut erst einmal zur Fachärztin für Gynäkologie in die Klinik. In einem ausführlichen Beratungsgespräch ermittelt Dr. Schmidt-Pich persönliche Lebensumstände und bespricht mit den Patienten deren ganz spezielle Vorstellungen. Per Blutanalyse untersucht sie den Hormonstatus auf Defizite, denn neben vorzeitiger Hautalterung steuern Hormone auch Wohlbefinden sowie körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Gegen Falten oder Orangenhaut helfen Cremes oder Lotions, angereichert mit den zuvor festgestellten fehlenden Hormonen - in der Dosierung individuell abgestimmt auf jeden Patienten. Geschlechtshormone beispielsweise beeinflussen die Kollagenproduktion der Haut. Kollagen wirkt sich auf die Festigkeit der Haut aus.
"Da die Hormone nicht in den Körper gelangen dürfen, ist die exakte Dosierung besonders wichtig. Die Hormone sollen nur an der Oberfläche wirken", erläutert Dr. med. Jutta Schmidt-Pich. Die Privatklinik Schmidt-Pich arbeitet mit einem unabhängigen Apotheker zusammen, der die Kosmetik nach den Vorgaben der Hannoveraner Ärztin anmischt. Auch bei Akne zeigt die äußerliche Anwendung von exakt dosierten Hormonen erstaunliche Erfolge. Damit die Wirkstoffe in die mittlere Hautschicht vordringen, führt das Team um die Hormonspezialistin im Vorfeld jeder äußeren Hormontherapie ein Fruchtsäurepeeling durch. Kundinnen und auch immer mehr Männer nehmen ihre "eigene" Creme mit nach Hause und führen die Anwendung dort weiter. Während der Behandlung untersucht Dr. Schmidt-Pich den Hormonstatus regelmäßig auf Schwankungen und Veränderungen, um die Zusammensetzung des Präparates jederzeit anzupassen.
Unsere Haut spiegelt körperliche Vorgänge wider. Geschlechtshormone bestimmen den Hautzustand wesentlich. Mit Nachlassen der Hormonproduktion - deutlich spürbar beim Einsetzen der Menopause - wird die Haut dünner, durchsichtiger und verletzlicher, während die Pigmentierung steigt und vermehrt Altersflecken bewirkt. Östrogene, also weibliche Geschlechtshormone, spielen eine wichtige Rolle für glatte Haut, da sie die Collagenbildung und die Zellerneuerung anregen. Androgene, männliche Geschlechtshormone, beeinflussen beispielsweise Cellulite positiv. Auch Akne entsteht durch hormonelle Vorgänge im Körper. Hier produziert der Körper in den meisten Fällen jedoch zu viele männliche Hormone. So genannte Androgene kurbeln bei Frauen und Männern gleichermaßen die Talgproduktion an und verursachen so die ungeliebten Pusteln. Schmidt-Pich gleicht diesen Mangel durch Cremes mit Östrogenen und Antiandrogenen aus.
Wichtig ist der Medizinerin, die in Deutschland als Vorreiterin auf dem Gebiet der Hormontherapie gilt, dass ihre Patienten die Therapie aktiv unterstützten, indem sie beispielsweise ihre Lebensgewohnheiten überdenken. "Hormone können keine Wunder vollbringen; bei vernünftiger Lebensweise rechtzeitig angewandt, verhilft unsere Hormon-Kosmetik jedoch zu reiner Haut mit jugendlicher Ausstrahlung", versichert Dr. Jutta Schmidt-Pich.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.
Kosmetik, Ästhetische Medizin,