Wie lässt sich Schönheit messen? Software-Experten vermessen die Photos von den Schönheiten mit Winkeln und Koordinaten. Die gehen zurück auf das 13. Jahrhundert. Der Mathematiker Leonardo Fibonacci errechnete aus Beobachtungen in der Natur eine Formel für Schönheit: Das Verhältnis eins zu eins Komma sechs: Der goldene Schnitt. Nach dieser Lehre teilen die Programmierer das Gesicht ein: Drei Teile in der Länge, fünf in der Breite. Fünf durch drei ergibt eins komma sechs. Genauso verhält sich die Breite der Nasenflügel zu der des Mundes im Verhältnis: eins zu eins komma sechs. Im Idealfall. Auch den Körper unterteilen die Experten in Abschnitte: Fünf vom Fuß bis zum Bauchnabel, drei vom Bauchnabel bis zum Scheitel. Dieses Zahlenverhältnis kannte bereits Leonardo da Vinci.
Mit der Erschließung des menschlichen Genoms vor 3 Jahren wurde klar, dass kein spezielles Gen für die Intelligenz des Menschen existiert. Die Erbanlagen, welche die Entwicklung des Gehirns beeinflussen, sind dieselben, die für den Körperbau verantwortlich sind. Intelligenz und Schönheit hängen also zusammen. Aber wer bestimmt, was schön ist und was nicht? Generell spricht man von Ästhetik als einer subjektiven Empfindung - im Gegensatz zu Intelligenz, die man mit heutigen Methoden ziemlich genau messen kann.
Doch bereits im 13. Jahrhundert wurde versucht, ein objektives Raster für Schönheit zu entwickeln: der goldene Schnitt. Diese Formel besagt, dass die Körperteile in ihrer Größe und Platzierung in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen müssen, damit man einen Menschen als schön bezeichnet. Besonders interessant: Wenn mehrere Menschen, zum Beispiel Jury-Mitglieder bei einer Misswahl, subjektiv über die Schönheit einer Kandidatin entscheiden, entsprechen ihre Kriterien übereinstimmend dem goldenen Schnitt.
Wissenschaftler haben ein Computer-Programm entwickelt, das Fotos von nachgewiesen intelligenten Menschen rastert. Ungerecht, aber wahr: Dabei zeigt sich oft, dass die Klügsten gleichzeitig die Schönsten sind. Schönen Menschen wird oft nachgesagt, sie seien oberflächlich und dumm. Das ProSieben-Wissensmagazin "Galileo" hat nachgeforscht, was es mit diesem Gerücht auf sich hat, und hat mit den 22 schönsten Frauen Deutschlands kurz vor der offiziellen "Miss Germany"-Wahl einen IQ-Test gemacht. Das Ergebnis ist verblüffend - zu sehen morgen (Mittwoch, 10.03.2004) um 19.25 Uhr auf ProSieben.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.
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