Kaum zeigen sich die ersten Sonnenstrahlen im Frühling zieht es viele Menschen in die Natur. Die meisten Personen kennen das Risiko durch zu viel Sonneneinstrahlung, missachten jedoch die Hautkrebsgefahr. Kaum einer weiß jedoch, dass die Bestrahlung im April genauso intensiv wirkt wie die im Monat August. Forschungen in Fachkliniken haben diese Erkenntnis zu Tage gebracht.
Nach der langen kalten Winterzeit, wo die Haut meist bedeckt von Textilien war, ist diese kaum pigmentiert. Somit weist diese keinen natürlichen Schutz gegen die gefährlichen Sonnenstrahlen auf. Möchte eine Person im April in der freien Natur Sport treiben, sich einfach nur in der Sonne aalen oder gar spärlich bekleidet außer Haus gehen, der sollte auf den richtigen Hautschutz achten.
Der Sonnenanbeter sollte die Zeit zwischen 11 Uhr und 15 Uhr zur Mittagszeit meiden. Weniger intensiv ist die Strahlung am Nachmittag, daher bietet es sich an die Haut langsam der Strahlung auszusetzen und diese daran zu gewöhnen. Vor allem die zweckmäßige Kleidung bietet den optimalen Schutz. In jeder Apotheke oder gut sortierten Drogerie kann man sich Wasserfeste Sonnenschutzpräparate kaufen, die gegen UVA- und UVB-Strahlung aktiv wirkt. Hierbei ist zu beachten, dass man den richtigen Sonnenschutzfaktor auswählt. Dieser wird nach der Hautfarbe und Beschaffenheit in Zahlen eingestuft. Der Tagesspitzenwert der UV Strahlung nennt man UV-Index. Im Wetterbericht oder im Internet kann man diesen täglich erfahren.
Der Fachmann unterscheidet zwischen 4 Hauttypen:
Hauttyp I benötigt den vierfachen UV-Index.
Hauttyp II benötigt den dreifachen UV-Index.
Hauttyp III benötigt den doppelten UV-Index
Hauttyp IV benötigt den einfachen UV-Index.
Experten und Hautärzte schätzen, dass es jährlich zu UV Indexen von 8 kommen kann. Der helle Hauttyp I benötigt dann mindestens einen Lichtschutzfaktor von 30. Statistiken haben gemessen, das im April bereits ein UV Index von 4 möglich ist. Diese Hauttypeinschätzungen gelten nur für Erwachsene. Kinder benötigen einen besonders hohen Lichtschutzfaktor, egal welche Hautfarbe diese haben.
Da die Haut nie vergisst, ist es besonders bei Kindern wichtig, dass die Haut keinen Schaden davon trägt. Noch Jahrzehnte später wären die die Auslöser für Hautkrebs. Experten raten dazu, Kinder nicht in die direkte Sonne zu lassen. Für Kinder sollte der Lichtschutzfaktor mindestens 30 betragen.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.