Die meisten Frauen träumen nicht von einer Bodybuilderinnen-Figur, wenn sie ins Fitnessstudio gehen. Dementsprechend häufig entscheiden sie sich bei der Wahl der passenden Geräte eher für Stepper oder Laufband und nicht für die männerdominierten Gewichte und Krafttrainings-Geräte. Doch die Angst vor den Muskelbergen ist unbegründet. Ein ausgewogener Trainingsplan sollte durchaus beide Elemente, also Ausdauer- und Krafttraining, enthalten.
Denn der weibliche Körper hat gar nicht die Veranlagung zum übermäßigen Muskelaufbau, der von den meisten Frauen gefürchtet wird. Das Training mit schweren Gewichten führt in der Regel lediglich zu einer definierten und trainierten Körperform und einem prozentual höheren Muskelanteil. Der Anteil an Körperfett reduziert sich gleichzeitig. Das Trainingsziel vieler Frauen ist damit erreicht.
Für den individuellen Trainingsplan ist die richtige Beratung wichtig. Die eigenen Voraussetzungen, Vorstellungen und Ziele sollten hierbei immer berücksichtigt werden. Und der Zwang zu Krafttraining statt Ausdauersport ist sicherlich auch der falsche Weg. Denn wenn der Gang zum Fitnessstudio zur Qual wird, ist die doch so wichtige Motivation schnell dahin. Dennoch kann Krafttraining in vielen Fällen zu unverhofften und bisher vermeintlich unerreichbaren Trainingserfolgen führen.
Wie bei so vielen Dingen im Leben macht es auch hier die richtige Mischung aus Ausdauer- und Krafttraining. Der erste Schritt zum ausbalancierten Trainingsplan ist mit Sicherheit, die Angst vor den schweren Gewichten und die damit verbundenen Horrorvorstellungen von überladenen Muskelbergen abzulegen und für neue Möglichkeiten offen zu sein. Dann ist der Weg zum eigenen Trainingsziel abwechslungs- und in vielen Fällen auch aussichtsreicher.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.