Eine schöne, reine und glatte Haut zu haben, ist nicht nur Frauen wichtig. Dafür nimmt man so einiges in Kauf und sorgt auch im Alltag durch Cremes, Pflegeprodukten und Peelings dafür, Altersschwächen oder Hautproblemen aus dem Weg zu gehen.
Peelings sind mit vermahlenen Fruchtkernen einer Aprikose oder eines Pfirsichs, Mikrokügelchen aus Silikon oder Wachs, Bambusgranulaten, Pulver von rotem Reis oder Salz versehen und wirken in drei Bereichen. Zum einen löst ein Peeling die abgestorbenen Hautzellen der obersten Hautschicht. Außerdem fördern sie die Durchblutung und letztendlich wird durch ein Peeling die Haut angeritzt, wodurch die natürliche Reparatur angeregt wird, sodass neue Zellen produziert werden. Schließlich erreicht man dadurch eine glattere und weichere Haut.
Rezeptfreie und nicht-medizinische Peelings können zwar nicht alle Hautbeschwerden heilen, denn Pigmentflecken, starke Hautunreinheiten oder Falten, sind gegen die Mikrokügelchen und den Reispulver resistent. Auch häufigeres Peelen ist hier keine Lösung, im Gegenteil, hier ist eher zu erwarten, dass irritierte Reaktionen der Haut entstehen, wie Rötungen, Pickel oder Trockenheit. Die oberste Hautschicht ist wie ein Schutzschild für den Körper gegen Umwelteinflüsse und wenn diese zu oft manipuliert abgetragen wird, bilden sich kleine Schüppchen, die schließlich den eben erwähnten Effekt begünstigen.
Bei der Anwendung eines Peelings sollte man wissen, welche Stellen der Haut besonders sensibel reagieren. Zum Beispiel ist die Haut am Dekolleté besonders dünn und wegen des kaum vorhandenen Unterhautfettgewebes sehr sensibel. Dort ist es ratsam, nur ein sehr zartes Peeling anzuwenden, etwa mit dem Zusatz von Honig. Im Anschluss daran muss auch immer eine pflegende Creme aufgetragen werden. Ein Peeling für das Gesicht ist mit Vorsicht zu behandeln, denn die gewünschte Wirkung kann auch anders aussehen. So sollte erst einmal überprüft werden, wie die Haut im Gesicht auf das Abschuppen reagiert. Ein Peeling pro Monat im Gesicht ist außerdem völlig zureichend. Es gibt auch Peelings für die Haare, was sich besonders empfiehlt, wenn diese häufig mit chemischen Substanzen, wie Gel, Haarspray, Schaum oder Wachs in Kontakt kommen. Arme und Beine unterhalb der Knie sind mit strapazierfähiger Haut ausgestattet. Nicht nur ein Peeling ist da hilfreich gegen kleine rote Pünktchen, Talgpickel, sowie raue Haut, auch Massagen mit Handschuhen aus Sisal, Seide oder Baumwolle wirken hier sehr positiv ein. Oberhalb der Knie ist viel Bindegewebe vorhanden, was intensives Bürsten nicht verträgt. Daher ist es hier sinnvoll, sanfte Peeling-Produkte zu nutzen.
Nach jedem Körper-Peeling sollte darauf geachtet werden, dass direkte Sonnenstrahlen und Chlorwasser gemieden werden müssen. Auch ist ein Peeling nicht geeignet, um empfindliche Haut oder schwerwiegende Hautprobleme zu heilen. Gegen Mitesser oder unkomplizierteren Hautproblemen ist ein Peeling aber sehr nützlich.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.