Winterfüße richtig pflegen

Für den gesamten Körper ist die kalte Jahreszeit eine echte Herausforderung. Auch
und besonders unsere Füße sind im Winter erheblichen Belastungen ausgesetzt, von
denen sie im Rest des Jahres weitgehend verschont bleiben. Warme Winterschuhe sind
oft zum Beispiel sehr eng, in sommerlichen Modeschlappen frieren die Füße hingegen.
Druckstellen und Hornhautbildung sind unschön und können sogar schmerzhaft sein.
Besonders Menschen mit Diabetes sollten auf die Gesundheit und richtige Pflege ihrer
Füße achten. Doch auch allen anderen können einige Tipps an die Hand - oder besser:
an den Fuß - gegeben werden.

Winterfüße richtig pflegen

Im Sommer ist Fußpflege wichtig, weil jeder die Füße in Sandalen und Flip-Flops sehen
kann, wenn wir am Strand oder in der Innenstadt flanieren. Im Winter ist die richtige
Pflege entscheidend, weil die natürliche Schutzbarriere der Füße durch die zusätzlichen
Belastungen und die trockene Luft stark beeinträchtigt ist und so Fußpilz oder andere
Ekzeme, wie zum Beispiel der atopische Winterfuß, entstehen können. Vorbeugend
kann man zweimal täglich, nämlich immer morgens und abends, die Füße mit einer
speziellen Creme behandeln, die die Talgproduktion unterstützt und den Schutzfilm
der Füße verbessert. Duft, Konsistenz und andere Eigenschaften der optimalen Creme
hängen von den individuellen Bedürfnissen eines jeden Menschen ab. Auch entscheidend
ist, dass keine negativen Hautreaktionen auftreten. Testen heißt hier die Devise. Wer
beispielsweise unter starker Hornhautbildung leidet, kann zu einer hornhautreduzierenden
Creme greifen. Diese wirkt auch vorbeugend gegen die Entstehung verhornter stellen.
Bei sehr trockener Fußhaut sollte man sich für eine feuchtigkeitsspendende Creme mit
einer hohen Urea-Konzentration entscheiden. Diverse Vitamine in einigen Cremes beugen
Infektionen der Füße vor.

Wer unter Diabetes leidet, sollte bei der Pflege der Füße nichts dem Zufall überlassen
und sich von einem Fachmann beraten lassen. Teilweise zahlen die Krankenkassen die
Fußbehandlung beim Podologen sogar. Doch auch Menschen ohne Diabetes-Erkrankung
sind gut beraten, sich mit einem Arzt über die richtige Fußpflege zu unterhalten.