Anders als die Dermabrasion, die mit einer Art rotierendem Schleifer vorgenommen wird, gilt die Mikrodermabrasion als wesentlich sanfter. Der Patient verspürt durch die kleinen Teilchen keine Schmerzen und es kommt auch nicht zu sichtbaren Hautverletzungen. Auch empfindliche Hauttypen können von der Methode profitieren. Die Mikrodermabrasion eignet sich zudem zur Behandlung von Hautunreinheiten, Pigmentflecken, Falten oder vernarbten Stellen. Befreit von abgestorbenen Hautbestandteilen wirkt der Teint sofort nach der Behandlung frischer, mittelfristig wird die Zellregeneration durch die Mikrodermabrasion angeregt.
Am Ende der Behandlung tut es der Haut besonders gut, mit pflegenden Wirkstoffen eingecremt und versorgt zu werden. Sie ist dann sehr aufnahmefähig, allerdings auch empfindlich, beispielsweise gegenüber UV-Strahlung. Daher ist gerade dann Sonnenschutz mit einem hohen Lichtschutzfaktor Pflicht. Je nach Art der Anfänglichen Probleme beziehungsweise Hautschädigungen werden die Behandlungsintervalle gewählt. Zwischen monatlichen und wöchentlichen Anwendungen ist alles möglich. Der Fachmann oder die Fachfrau berät Interessierte und führt die Behandlung auch sachgemäß durch. Fehlerhaft ausgeführte Mikrodermabrasion kann zu negativen Nachwirkungen führen, wenn zum Beispiel die Haut verletzt wird. Dann können sich auch Krankheitserreger einnisten und für Infektionen sorgen.
Wer eine besonders empfindliche Haut hat oder besondere Hautprobleme aufweist, sollte sich an einen Arzt wenden, der Mikrodermabrasion durchführt. Ansonsten sind auch entsprechend geschulte Kosmetikerinnen und Kosmetiker eine gute Anlaufstelle für die sanfte und gleichzeitig intensive Peeling-Methode.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.