Honig schmeckt vielen Menschen natürlich besonders gut auf ihrem Frühstücksbrötchen, verfeinert so manches leckere Gericht oder Salatdressing mit seiner feinen Süße. Doch das flüssige Gold kommt auch in zahlreichen Kosmetikprodukten zum Einsatz, lässt Haut und Haar in neuem Glanz erstrahlen. Diese Eigenschaften des Honigs kannte man bereits im antiken Rom oder im alten Ägypten. Schon damals machten sich die Menschen die positive Wirkung des Bienenproduktes zunutze.
Besonders die Kombination aus Milch und Honig ist damals wie heute sehr beliebt, um die Haut zu pflegen. Auch das so genannte Gelée royale, unter Imkern auch Königinnenfuttersaft genannt, erfreut sich wachsender Beliebtheit in der Haut- und Haarpflege. Dieses Bienenerzeugnis wird zur Fütterung der Bienenkönigin genutzt und enthält eine hohe Konzentration an Nährstoffen. Die Lipide und Aminsäuren, die im Gelée royale enthalten sind, sorgen für gesundes, glänzendes und strapazierfähiges Haar.
Wer den guten Geschmack und die positiven Pflegeeigenschaften des Honigs zu schätzen weiß, sollte vielleicht wissen, dass Experten zufolge mittlerweile rund 80 Prozent unseres Honigs aus dem Ausland importiert werden müssen. Der Grund: Die Bienenpopulation hierzulande ging in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch zurück. Dies hat nicht nur eine geringere Honigproduktion zufolge. Auch hängt die Versorgung mit Pflanzen, also auch Obst und Gemüse, von der wichtigen Arbeit der Bienen ab, die die Pflanzen bestäuben. Fachleute raten, beim Kauf auf Honig aus regionaler Produktion zu achten. Wenn die Nachfrage nach einheimischem Honig steigt, ist auch die wichtige Tätigkeit der Bienen hierzulande sichergestellt.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.