Eins vorweg: Nachhaltig schädigen kann vernachlässigter Sonnenschutz für das Haar die Gesundheit nicht. Allerdings büßt die einst ansehnliche Mähne durch die Widrigkeiten des warmen Wetters Glanz, Farbe und Kraft ein. Spliss und andere unschöne Erscheinungen zeigen schnell, dass sich das Haar nicht wohl fühlt. Äußere Einwirkungen sind neben der Sonne typische Sommerbegleiter wie Sand, salziges oder gechlortes Wasser. Die Haare verlieren an Feuchtigkeit und Glanz, können ihren natürlichen Schutz nicht mehr aufrecht erhalten und aus der strahlenden Pracht wird schnell ein trockenes und mattes Gestrüpp, dass nur bedingt für eine abendliche Strandparty taugt.
Dabei ist guter Schutz so einfach zu erreichen: Schon ein Sonnenhut bewahrt das Haar am Strand oder auf der Sonnenliege am Pool vor direkter UV-Einstrahlung. Natürlich eignen sich alle trendigen Kopfbedeckungen hierzu. Alternativ - oder auch zusätzlich - gibt es mittlerweile dem Sonnenspray für die Haut ähnliche Produkte auch für die Haare. Diese Sprays legen sich wie eine Sonnencreme direkt auf die Haare und wehren UV-Strahlen wirksam ab.
Um auch die negativen Folgen von salzigem Meer- und chlorhaltigem Poolwasser zu vermeiden, sollte jeder Badeeinheit eine ausgiebige Dusche folgen, die Reste des Salzes oder Chlors aus den Haaren und von der Haut wäscht. Nach einem für Mensch, Haut und Haar strapaziösen Tag im Freien ist abends gründliches aber sanftes Haarewaschen mit einem pflegenden und milden Shampoo angesagt. Spezielle After-Sun-Shampoos bieten hier den zusätzlichen Feuchtigkeitsschub, den das Haar nach einem langen Aufenthalt in der Sonne braucht. Regelmäßig gehört im Sommer auch eine Haarkur zur Pflege. Mindestens einmal pro Woche sollte hiermit fehlende Nährstoffe und Feuchtigkeitsreserven aufgefüllt und die Regenerationsfähigkeit des Haars angeregt und unterstützt werden.
Dann kann auch der nächste Sommertag kommen - ganz ohne die Gefahr, mit einem strohigen Vogelnest auf dem Kopf herum laufen zu müssen.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.