Es ist kein Geheimnis: Lange Haare gehören nach wie vor zu den Top-Schönheitsidealen. Von den Titelblättern und Fotoseiten zahlloser Modemagazine recken uns bildhübsche Frauen ihre wallenden, perfekt gestylten Mähnen entgegen. Klar, dass die eine oder andere da neidisch wird. Doch in nicht wenigen Fällen sind es nicht Geduld und gesundes Haupthaar, die wir da auf den Modeseiten erblicken. Gerade Promis greifen in die Trickkiste und helfen ihrem natürlichen Kopfhaar mit Extensions, also Haarverlängerungen, auf die Sprünge - eine Methode, die auch Ottonormal-Haarträgerin zur Verfügung steht.
Extensions lassen sich auf verschiedene Weise anbringen. Wer es ganz schnell haben mag und sich auch ebenso rasant wieder von den Verlängerungen trennen können möchte, kann zu so genannten Clip-ins greifen. Das sind Extensions mit kleinen Haarkämmen, die sich einfach und von außen nicht sichtbar anstecken lassen. So lassen sich praktisch in Minutenschnelle beeindruckende Ergebnisse erzielen und auch wilde Farbexperimente sind schnell realisiert. Ein weiterer Vorteil dieser Methode der Haarverlängerung: Die eigenen Haare leiden nicht unter den künstlichen Ansteck-Strähnen.
Anders ist es bei der so genannten Bonding-Verlängerung, bei der die Verlängerungen mit hoher Hitze praktisch mit dem eigenen Haar verschweißt werden. Dafür halten diese Extensions natürlich entsprechend lange, bedürfen aber auch der fortwährenden Pflege, da sie sonst schnell trocken und spröde werden und sich so deutlich sichtbar vom Eigenhaar abheben. Mittlerweile sind neben dem Verschweißen auch noch andere, moderne Varianten der Verlängerung möglich, die die eigenen Haare weniger stark bis gar nicht beschädigen. So lassen sich die Extensions mit Ultraschall, Laser oder Klebetapes anbringen. Je nach gewählter Methode hält die künstlich aufgemotzte Mähne mal mehr mal weniger lang. Dies ist auch ein Haupt-Entscheidungskriterium für die eine oder andere Möglichkeit der Verlängerung. Natürlich spielt auch der Geldbeutel eine Rolle, da für eine komplette Anwendung je nach Methode schnell mal vierstellige Summen fällig werden.
Das Haar der Extensions ist übrigens meist echt und kommt häufig aus Indien und wird künstlich aufgehellt und/oder eingefärbt. Auch aus Osteuropa stammen Haare für Extensions, hier sind vor allen Dingen hellere Naturtöne verfügbar, die nicht chemisch nachbehandelt werden müssen.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.