Mehr Akzeptanz für Hörgeräte durch modernes Design und technische Perfektion
Während es Brillen längst in 1001 angesagten Variationen als Sehhilfe und Accessoire in einem gibt, kämpft das Hörgerät noch immer um Akzeptanz.
Design im Ohr
Mittlerweile tragen zweieinhalb Millionen Menschen in Deutschland ein Hörgerät, der tatsächliche Bedarf liegt noch viel höher – zehn Millionen bräuchten zwar dringend Hilfe per Hörgerät, holen sie sich aber nicht. Und gutes Hören ist im Beruf wie im sozialen Umfeld wichtig, um mithalten und am Leben teilnehmen zu können.
Dabei ist es ganz unkompliziert, sich ein Hörgerät zu verschaffen – die Kasse finanziert es, wenn der Arzt feststellt, dass die Gehörminderung entsprechend ausgeprägt ist.
Die Hörgerätehersteller machen sich nun daran, diesen noch brachliegenden Markt zu erobern und das Hörgerät zum selbstverständlichen modischen Zubehör zu machen. Sie setzen dabei auf verbesserte Technologie und auf modernes, ästhetisches Design. Die fleischfarbenen und klobigen Geräte der Vorgängergenerationen sind out. Heute sehen viele von ihnen bereits aus wie MP3-Geräte oder Schmuckstücke.
Winzig kleine Systeme können hinter dem Ohr getragen werden und fallen durch angesagte Farben und Glitzereffekte auf. Akustiker, die auch auf Ästhetik setzen, können sich hier kreativ betätigen und bei der Gestaltung mit Farben, Formen und Materialien spielen. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt und reichen vom gediegenen Silber-Look zu grauen Schläfen bis hin zum schrillen Schmuckstück, und auch ein Wechsel-Outfit wie bei Handy-Schalen ist bei einigen Modellen bereits erhältlich.
Neue Power-Hörsysteme punkten mit High-Tec. Lautsprecher können direkt in den Gehörgang eingeführt werden, die Zuleitung zum Gerät ist unsichtbar, weil transparent. Auch mit Drahtlos-Lösungen wird bereits experimentiert. Die Umgebungsgeräusche werden in höchster Qualität wiedergegeben, und einige Modelle ermöglichen bereits „räumliches Hören“.
Kleine Computerchips im Inneren des Gerätes sorgen für die Hörbarkeit auch hoher Frequenzen, indem sie Signale komprimieren und in andere Frequenzbereiche verschieben. Das Hör-Erlebnis wird mit jedem dieser Entwicklungsschritte natürlicher und klarer.
Wer sich viel draußen aufhält, oder von Berufs wegen Staub und Nässe ausgesetzt ist, benötigt ein Hörsystem, dass dagegen unempfindlich ist. Winzige Mikrofone können in solchen Fällen mittlerweile unter die Haut implantiert werden und funktionieren schon innerhalb weniger Wochen.
Inzwischen gibt es für jeden Bedarf und für jedes Lebensalter das passende Hörsystem, die Sie hier online kaufen können. Alle sind formschön und bieten zusätzlich zu hohen technischen Standards auch perfekten Tragekomfort. Luxus-Varianten in Punkto Design jedoch erfordern vom Kassenpatienten eine erhebliche Zuzahlung.