Fettreserven haben dem Menschen früher das Überleben gesichert. Da wir aber heute – zumindest hierzulande – keinen Mangel an Lebensmitteln haben, gibt es keinen Grund mehr, größere Fettdepots im Körper zu speichern. Im Gegenteil: dass ein Übermaß an Fett der Gesundheit abträglich ist, ist allgemein bekannt.
Vor allem an den sogenannten "Problemzonen", an Bauch, Po, Hüften und Oberschenkeln sammeln sich überflüssige Pfunde gerne. Ein Körperfettanteil (BMI) von 14 bis 19 Prozent gilt für Männer als unbedenklich. Bei Frauen, deren Körperfettanteil von Natur aus höher liegt, ist ein Wert zwischen 19 und 24 im Normbereich. Bei der Berechnung des Körperfettanteils müssen allerdings auch Alter und Körpergröße mit einbezogen werden.
Wer überflüssige Pfunde loswerden möchte, sollte regelmäßig frühstücken. Studien haben gezeigt, dass Frühstücksmuffel tendenziell mehr Gewicht auf die Waage bringen, als die die morgens etwas essen. Wer das Frühstück ausfallen lässt, sieht sich meist am späten Vormittag mit Heißhunger konfrontiert und neigt dann eher dazu, ein Gebäckteilchen zu verschlingen als einen Apfel. Müsli oder Vollkornbrot zum Frühstück sättigen idealerweise genug, um bis zum Mittagessen durchzuhalten.
Wer erste Anzeichen von Hunger verspürt, sollte etwas trinken. Eine Tasse heißer Kräutertee oder ein Glas Apfelsaftschorle können den Appetit noch eine Weile eindämmen. Zwei Liter Flüssigkeit in Form von Wasser, Schorle oder Kräutertee spülen außerdem die Giftstoffe aus dem Körper und vertreiben die Müdigkeit.
Wer aktiv ist, denkt weniger oft ans Essen und verbraucht gleichzeitig Kalorien. Dabei muss es gar kein Fitness-Studio sein. Auch ohne sportlichen Ehrgeiz kann man täglich ein bisschen Bewegung ins Leben bringen: Die Treppen nehmen, ins Büro radeln, den Bus eine Station früher verlassen – jede Art von Bewegung wird vom Körper honoriert.
Ausreichend Schlaf ist ebenfalls ein Schlankmacher. Wer abnehmen möchte, sollte versuchen, nach 18 Uhr nichts mehr zu essen und dem Körper über Nacht eine wenigstens 12-stündige Fastenphase zu gönnen. Wer müde ist – das haben Studien gezeigt – isst mehr.
Das Wichtigste zuletzt: Die Folge von Crash-Diäten ist ausschließlich der Jojo-Effekt. Wer langfristig schlank und gesund bleiben möchte, sollte seine Ernährungsgewohnheiten überprüfen und gegebenenfalls ändern: Viel frisches Obst und Gemüse, wenig Fett und Fleisch und vor allem bewusstes Essen und ausreichend Bewegung sorgen für eine dauerhaft gute Figur.
aktualisiert am 10.05.2017