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Facelifting mit Fettzellen
Injektionen mit Fettzellen für ein jüngeres, frischeres Aussehen statt einer OP sind in den USA derzeit sehr erfolgreich. Die Fettzellen werden aus dem Gewebe an Hüften, Po oder Bauch entnommen. Chirurgen spritzen die Fettzellen mit 50 bis 100 Injektionen unter die Gesichtshaut. Der Eingriff dauert etwa eine Stunde.Nach der Operation wachsen langsam neue Blutgefäßen, welche die Zellen versorgen und in Bindegewebe umwandeln. Das Verfahren kann ab dem 40. Lebensjahr eingesetzt werden. Bei etwa 40% der Patienten soll der Effekt noch nach 10 Jahren anhalten. Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt. |
18.09.2003 Weltkongress für Plastische Chirurgie 2007 in BerlinGegen Singapur, Florenz, Athen und Istanbul hat die Vereinigung der Deutschen Plastischen Chirurgen (VDPC) den Wettbewerb um die Austragung des IPRAS-Weltkongresses 2007 gewonnen. Der Kongress der International Confederation of Plastic, Reconstructive and Aesthetic Surgery wird vom 24. - 29.06.2007 in Berlin stattfinden. Die Bewerbung wurde von dem Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit unterstützt und soll im Herzen der deutschen Hauptstadt, dem "bcc Berliner Congress Centre am Alexanderplatz", realisiert werden. |
16.09.2003 Nationale US-Gesundheitsbehörde: Neuer Bericht über Brustimplanate fordert genauere ForschungDas "National Institute of Health" (NIH) vermutet einen Zusammenhang bei Frauen mit Brustimplantaten hinsichtlich einer höheren Suizid-Rate oder Brust- und Hirntumoren sowie unerwünschte Abwehrreaktionen des Immunsystems. Inbesondere Silikonimplantate der ersten Generation sollen zum ersten Mal auf ihre Sicherheit überprüft werden. Mitte Oktober findet diesbezüglich bei der FDA-Behörde ein offizielles Treffen statt. |
03.09.2003 Schamhaar-Transplantationen boomen in Korea Während in Europa und den USA Menschen immer häufiger versuchen, sich ihrer Körperbehaarung zu entledigen, boomt in Korea die Implantierung von Schamhaaren. Zunächst werden den Frauen Haare aus der Kopfhaut entnommen und dann zerteilt, mit Hilfe eines Lasers werden dann die Haare im Genitalbereich verpflanzt Bis zu 2.500 Euro geben Frauen dafür pro Sitzung aus, berichtet der Spiegel. Die Korrekturen im Intimbereich sind aber nicht nur auf die Behaarung beschränk, sogar Scheidenverengungen werden vorgenommen. |
02.09.2003 Heftige Kritik an Hotel-OP auf MallorcaDen Reportern von RTL-Explosiv war die Sache nicht geheuer: Der Chirurg Dr. H. H. aus Düsseldorf hat in einem Hotel auf Mallorca vor laufenden Kameras eine Fettabsaugung und eine Bruststraffung vorgenommen. Am 23. Juli wurde der Bericht gesendet. "Wir Fachärzte in der VDPC und der VDÄPC distanzieren uns von einem solchen Gebaren", erklärte Prof. Rüdiger Olbrisch, Vizepräsident der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) und Mitglied in der Vereinigung der Deutschen Plastischen Chirurgen (VDPC). In Deutschland dürfen Operationen nur bei strengsten Hygiene-Standards vorgenommen werden. Das kann in einem Hotel nie der Fall sein. Von einer Ferienreise zur Schnell-OP könne er nur jedem abraten. |
01.09.2003 Narben und Dellen als UrlaubssouvenirsImmer mehr sogenannte "Schönheitskliniken" in Osteuropa und Asien bieten ästhetische Operationen zu vermeintlich günstigeren Preisen an als deutsche Ärzte. Misslingt der Eingriff, hat der Patient jedoch in doppeltem Sinne das Nachsehen, er sieht schlimmer aus als vorher und trägt auch noch die Kosten der Korrektur, denn er hat keine Regressansprüche. Wenn bei einem Facelift nicht professionell gearbeitet wird, sind lebenslange Narben die Folge. Bei einer Liposuktion kann es zu hässlichen Beulen und schmerzhaften Blutergüssen kommen, wenn der Operateur ungleichmäßig Fett absaugt. Die Nachsorge ist nach einem Eingriff im Ausland entfernungsbedingt entweder gar nicht oder nur mit Einschränkungen möglich, denn sie dauert bis zu 3 Monate. Für ein paar hundert Mark Ersparnis sollte niemand seine Gesundheit aufs Spiel setzen. |