+++ Newsticker Mai 2004 +++ |
31.05.2004 Sender kündigt Show über Schönheits-OPs im deutschen Fernsehen an
Pro7 hat nun auch fürs Deutsche Fernsehen den Sendebeginn einer Show über Schönheits-Operationen angekündigt. Gemäß dem erfolgreichen US-Vorbild "The Swan" sollen sich 17 Kandidaten verschiedenen Eingriffen unterziehen, um sich vom "hässlichen Entlein" in einen "Schwan" verwandeln zu lassen. Die erfolgreichste Operation gewinnt den TV-Wettbewerb.
Mehr: Plastische Chirurgie-Shows boomen im amerikanischen Fernsehen |
26.05.2004 Gesichtschirurgen tagen in Aachen
Wie lassen sich Knochen- und Gewbedefekte im Gesicht am wirkungsvollsten und ästhetisch anspruchsvoll ersetzen oder decken? Ein wachsendes Spektrum von Strategien steht vom 2. bis 5. Juni im Mittelpunkt des 54. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Aachen.
Wodurch kann verloren gegangene Knochensubstanz im Gesicht, beispielsweise nach Tumoroperationen oder schweren Verletzungen, heute am besten ersetzt werden? Mit der Rekonstruktion von Gewebe im Gesicht hat auch ein zweites Schwerpunktthema zu tun: Wie lassen sich Defekte von Haut und Weichgewebe nach der Entfernung von Hauttumoren, etwa Melanomen oder
Basaliomen, so decken, dass nicht nur die Funktion wiederhergestellt wird, sondern das Ergebnis auch ästhetisch zufriedenstellend ist und die Patienten nicht zusätzlich belastet?
Rund 800 Experten werden auf dem Kongress verschiedene Strategien diskutieren - angefangen von der Transplantation von Knochen und Gewebe über Ersatzmaterialien bis hin zu möglichen Strategien der Zukunft mit adulten Stammzellen oder der Gewebezüchtung im Labor.
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie |
25.05.2004 Cellulitemittel im Test - schlaffe Leistung!
Cellulite entsteht, wenn das Bindegewebe schwächelt. Dies ist hormonell bedingt. Mit Kosmetikprodukten lässt sich diese nicht einfach wegcremen.
Die Zeitschrift "Ökotest" in ihrer aktuellen Ausgabe hat 19 Produkte getestet, die eine Anti-Cellulite-Wirkung versprechen und auf kritische Inhaltsstoffe geprüft.
Nur das "Weleda Birken Cellulite-Öl" schnitt mit "gut" ab. 2 Produkte sind ausreichend, vier mangelhaft und fast 2 Drittel der Cellulitemittel erhielten sogar die schlechteste Note.
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25.05.2004 Operationskurs für Plastisch- Rekonstruktive und ästhetische Nasen- und Ohrmuschelchirurgie, Blepharoplastik und Face Lift in Erlangen
Vom 26. bis 29. Mai findet der 4. internationale Operationskurs für Plastisch- Rekonstruktive und ästhetische Nasen- und Ohrmuschelchirurgie, Blepharoplastik und Face Lift statt. Ziel dieses Kongresses ist es, den Teilnehmern wichtige theoretische und praktische Kenntnisse über die modernen Techniken der Otoplastik und Rhinoplastik zu vermitteln.
Dazu gibt es neben Fachvorträgen auch Demonstrationen von Live-Operationen direkt aus dem OP in den Hörsaal. Die wissenschaftliche Leitung haben Prof. Dr. Iro, Dr. Winter und Prof. Dr. Constantinidis.
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24.05.2004 - Anti-Aging-Forschung: Schneller alt durch braune Lebensmittel Hamburg
Wer viele braune Lebensmittel isst, altert schneller. Geröstete, gebackene oder scharf angebratene Gerichte wie Kaffee, Kakao, Brotkruste oder knuspriges Fleisch enthalten so genannte AGEs (Advanced Glycation Endproducts), die die Alterungsprozesse im Körper beschleunigen.
In der Ausgabe der Zeitschrift "Brigitte" berichtet die Ärztin Dr. Sabine Thor-Wiedemann über die neuesten Ergebnisse aus der Anti-Age-Forschung. Demnach sind die AGEs, spezielle Zucker-Eiweiß-Verbindungen, maßgeblich für körperliche Verschleißerscheinungen verantwortlich: Die Haut wird faltig, die Gelenke werden spröde und viele Organe verlieren ihre
Elastizität.
Dagegen können helle, naturbelassene Produkte wie frisches Gemüse und Obst durch ihre Anti-Aging-Schutzstoffe den Alterungsprozess verlangsamen. Es kommt also nicht nur darauf an, was wir essen, sondern auch darauf, wie wir es zubereiten: lieber vorsichtig garen als zu heiß braten - Pellkartoffel statt Pommes lautet die Devise.
Doch auch auf braune Lebensmittel muss keiner komplett verzichten. Genießen in Maßen ist sogar erwünscht: Ein Stück Schokolade macht zum Beispiel nicht nur glücklich, sondern enthält auch herzgesunde Stoffe.
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16.05.2004 "Experts meet Experts" in Hamburg: Themen sind ästhetische Brustoperationen und "Body Contour"-Operationen
Unter dem Patronat der Vereinigung der Deutschen Plastischen Chirurgen (VDPC) und der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) laden Priv.-Doz. Dr. Dr. Reinhard Gröner und Dr. Christina A. Brunner zum "2. Hamburg International Symposium of Plastic and Aesthetic Surgery" ein. "Experts meet Experts" heißt das Motto des
Kongresses.
Schwerpunkte sind in diesem Jahr "ästhetische Brustoperationen" und "Body Contour"-Operationen. Neben den Ästhetisch-Plastischen Chirurgen Professor Edgar Biemer und Professor Axel-Mario Feller aus München werden noch Professor Dirk F. Richter aus Wesseling, Dr. Henry Delmar vom Cap d'Antibes (Frankreich) und Dr. Russell John Walton aus Johannesburg
(Südafrika) Vorträge halten. Das Symposium ist für den 21. und 22. Mai terminiert und wird im Hotel Vier Jahreszeiten stattfinden.
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16.05.2004 Plastische Chirurgen warnen vor Beuaty-Chats - Unabhängigkeit von Patienten-Foren bezweifelt
Von einer Existenz gefährdenden "Online-Diskriminierung" durch Patienten und sogar "unsichtbaren" Kollegen berichtet Rechtsanwalt Uwe Hohmann, Spezialist für Me-dizinrechtsfragen aus Köln.
"Mit einem konstruktiven Beauty-Chat-Erfahrungsaustausch hat das nichts mehr zu tun. Wir befürchten, dass die Anonymität des Internets nicht nur von gewöhnlichen Usern, sondern auch von Ärzten genutzt wird, um Kollegen in Misskredit zu bringen. Das können wir nur leider derzeit im Internet noch nicht beweisen."
Auffällig seien manche Schimpftiraden so Hohmann - aufgrund ihrer sehr dezidierten, nahezu fachkompetenten Begründungen, die jede Betroffenheit eines tatsächlichen Patienten vermissen ließen. Rechtliche Schritte gegen solche Äußerungen seien glücklicherweise erstmals in den letzten Wochen erfolgreich gewesen.
"Die Provider reagieren: Innerhalb weniger Stunden sind diese in vielen Fällen ganz offensichtlichen Lügen verschwunden", sagt Uwe Hohmann. Angesichts dieser Entwicklungen fordert Prof. Albert K. Hofmann, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC), für alle Medizinforen im Internet ein unabhängiges Gütesiegel:
"Wir müssen Patienten endlich Räume bieten, wo sie sich unabhängig von Werbeslogans, Konkurrenzkampf und Vorurteilen informieren können."
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13.05.2004 Ist es wirklich wahr, dass Plastische Chirurgen jetzt auch OPs in meinem Wohnzimmer oder auf meinem Motorboot durchführen? Schönheitschirurgie und die Medien...
Die Ästhetisch-Plastische Chirurgie gehört weltweit zu den Topthemen der Medien. Spiel-Shows, Doku-Soaps und Boulevard-Berichte flimmern täglich über die Fernsehmonitore und zeigen die guten wie schlechten Seiten der so genannten Schönheitschirurgie. "Wir nutzen die Medien gerne, um Patienten umfassend zu informieren", sagte der Präsident der Deutsche
Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie, Prof. Albert K. Hofmann.
"Leider aber sorgen viele Redaktionen oft mit reißerischen Beiträgen für ein - in vielen Fällen unbegründetes - zwielichtiges Image der Branche. Keinem Patienten oder seriösem Arzt nutzt es, wenn Brustvergrößerungen im Wohnzimmer oder auf Motorbooten durchgeführt und auch noch gesendet werden." Um eine seriöse und gut recherchierte Berichterstattung
zu fördern, verleiht die amerikanische Fachgesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (ASAPS) jährlich den "Journalistic Achievement Award".
Diese Auszeichnung geht an Journalisten von TV- und Printmedien, "die schwierige Themen leicht verständlich übersetzen und so der Öffentlichkeit notwendige Informationen zur Verfügung stellen - über realistische Erwartungen, Sicherheit und Qualifikation von Plastischen Chirurgen." Vielleicht ein Vorbild für die deutsche Berichterstattung.
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12.05.2004 Termin versäumt: Patient haftet - Arzt kann angemessene Vergütung verlangen
Erscheint ein Patient unentschuldigt nicht zu einem vereinbarten Behandlungstermin in der Praxis, kann er trotzdem zur Kasse gebeten werden, berichtet die Gesundheitszeitschrift "Apotheken Umschau" unter Berufung auf ein Urteil des Amtsgerichtes Meldorf. Der Arzt kann für den versäumten Termin eine "angemessene Vergütung" in Rechnung stellen.
(Aktenzeichen 83 C 1404/02)
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11.05.2004 - Von Syphilis und griechischen Nasen: Schönheitschirurgie kulturell betrachtet
"Autonomie, Reinheit und Anästhesie" - das sind die drei Grundvoraussetzungen, die die Entwicklung der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie überhaupt erst ermöglichten. Dies beschreibt der Kulturhistoriker Sander Gilman, der sich seit einigen Jahren mit der Geschichte und den gesellschaftlichen Bedingungen der modernen Schönheitschirurgie beschäftigt.
Seine Ursprünge habe das Fach im 16. Jahrhundert, als Patienten ihre durch Syphilis zerfallenen Nasen wiederherstellen ließen. Die Menschen damals mussten für diesen Schritt aber erst lernen, die Entstellung nicht als gottgegeben anzusehen, sondern ihr Schicksal als selbstbewusste Menschen selbst in die Hand zu nehmen.
Im 18. Jahrhundert verbesserten schließlich die Erkenntnisse über Hygiene und moderne Betäubungsmittel die Möglichkeiten, gesunde Menschen aus rein ästhetischen Gesichtspunkten verhältnismäßig gefahrlos zu operieren. Damals besonders begehrt: eine klassisch-griechische Nase.
Ein ausführliches Interview mit Sander Gilman veröffentlichte die Wochenzeitung "Freitag 18". Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie
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11.05.2004 Unqualifizierte Schönheitschirurgen - ein weltweites Problem
In Deutschland darf jeder Arzt ästhetisch-plastische Operationen durchführen und sich "Schönheitschirurg" oder "ästhetischer Chirurg" nennen. Sowohl Patienten als auch ausgebildete Plastische Chirurgen beklagen, dass die Qualifikationskriterien nicht gesetzlich geregelt sind.
Doch dies ist nicht allein ein deutsches Problem, berichtet heute die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie: Ein Blick nach Frankreich, Großbritannien oder die USA zeigt dort dieselbe Diskussion.
Nach Angaben der französischen Fachgesellschaft SOFCEP führen in Frankreich etwa 3.500 Ärzte so genannte "Schönheitsoperationen" durch. Aber nur 480 von ihnen verfügten über eine staatlich anerkannte Qualifikation für Plastische Chirurgie.
Auch die amerikanische Gesellschaft ASPS kritisiert, dass sich Patienten immer wieder einem hohen Gesundheitsrisiko aussetzen, weil sie sich von nicht zertifizierten Ärzten operieren ließen. In Deutschland sind seriöse und ausgebildete Ärzte für Ästhetisch-Plastische Chirurgie eigentlich recht einfach zu erkennen: Nur sie tragen den Titel "Facharzt
für Plastische Chirurgie".
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05.05.2004 Voicelifting für die schöne Stimme
Der neuste Schrei kommt aus den USA und heißt "Voicelifting". Die Verjüngungskur für die Stimme soll bewirken, dass Alter und Stimme zueinander besser passen. Eine Offerte an Politiker, Radiomoderatoren und Schauspieler.
Die Technik, die bislang bei Menschen, die ihre Stimme unfall- oder krankheitsbedingt verloren haben, angewendet wurde, kommt jetzt auch in der Schönheitschirurgie zum Einsatz. Stark strapazierte Stimmbänder werden durch eine Injektion mit Collagen oder Implantate verstärkt.
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04.05.2004 - Hormone haben Einfluss auf weibliches Konkurrenzverhalten
Während ihrer fruchtbaren Tage halten Frauen ihre Geschlechtsgenossinnen für besonders unattraktiv. Das fanden die Psychologin Maryanne Fisher und ihr Team von der Universität Toronto in einer Studie heraus.
Versuchsteilnehmerinnen, die sich in einer empfängnisbereiten Phase ihres Zyklus befanden, beurteilten die Schönheit von Frauengesichtern in einem Test wesentlich kritischer als die anderen Probandinnen. Die Attraktivität der Männer unterlag diesem Wandel in der Einschätzung nicht.
Frauen sollten es Geschlechtsgenossinnen also nachsehen, wenn diese das Zickenduell plötzlich verschärfen. Es liegt an den Hormonen. "Eine Strategie, beim anderen Geschlecht erfolgreich zu sein, ist es, die Konkurrenz zu degradieren", erklärt die Wissenschaftlerin Maryanne Fisher.
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03.05.2004 Brustverkleinerung auf Kosten der Kasse
Wer aussehen will, wie Dolly Buster, muss natürlich nach wie vor selber die Rechnung für die Brustvergrößerung zahlen. Doch anders herum - bei einer Brustverkleinerung - ist es unter bestimmten Voraussetzungen möglich, die Operation der Krankenkasse in Rechnung zu stellen.
Experten weisen darauf hin, dass es in Fällen eines so genannten krankhaften Riesenwuchses der Brüste möglich ist, in denen nachweislich die Gesundheit durch eine zu große Oberweite beeinträchtigt wird. Also beispielsweise chronische Rückenschmerzen eine Folge der Oberweite sind oder sogar ein Schaden an der Wirbelsäule einen Eingriff aus
medizinischen Gründen notwendig macht (Sozialgericht Dortmund, AZ: S 16(13) KR 86/02).
Mehr zum Thema Brustvergrößerung und Brustverkleinerung |
01.05.2004 Viertes Dresdner Symposium zur Ästhetisch-Plastischen Medizin
Am 18. und 19.06.2004 findet in Dresden das 4.Dresdner Symposium zur Ästhetisch-Plastischen Medizin statt. Thema ist "Was ist Schönheit?". Im Oxford Englis Dictionary findet sich dafür die Definitiion, dass Schönheit die ausnahmslose Anmut in Gestalt oder Form, die bezaubernde (Gesichts-) Farbe oder Färbung ist sowei weitere Eigenschaften, die das
Auge erfreuen.
In diesem Jahr will sich das Symposium zwei Schwerpunkten widmen: der Nasenkorrektur und dem Brustaufbau.
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Nachrichten aus der Plastischen Chirurgie und Ästhetischen Medizin
Mai 2004
27.05.2004 Ästhetische Zahnheilkunde: Kleider machen Leute, Zähne machen Gesichter - Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde gibt Patienteninformationsbuch heraus
Das Bewusstsein für schöne Zähne nimmt zu. Patienten erwarten von ihrem Zahnarzt deshalb heute mehr als eine zweckmäßige Behandlung im Rahmen des medizinisch Notwendigen. Doch welche Möglichkeiten gibt es, erkrankte, verlorene oder ganz einfach unschöne Zahnsubstanz "unsichtbar" zu ersetzen? Wie kann der Zahnarzt helfen, wenn die Zähne Risse aufweisen
oder eine Ecke abgesplittert ist? Und kann man im Erwachsenenalter wirklich noch Zahnfehlstellungen korrigieren?
Auf diese und viele weitere Fragen gibt der neue Ratgeber der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde umfassend Antwort. Mit Patienten gerechten Formulierungen sowie vielen Abbildungen, vorhernachher Bildern und einer separaten Fallsammlung informiert das Buch über seriöse Behandlungsmöglichkeiten von Prophylaxe, Bleaching und
Zahnfleischchirurgie über minimal invasive Zahnrestaurationen mit Kompositen und Keramik bis hin zu Zahnersatz, Prothetik und Implantologie. Sachlich werden Materialien, Methoden und Vorteile beschrieben.
Darüber hinaus gibt es Anhaltspunkte für die Kosten und praktische Tipps für die Wahl des richtigen Zahnarztes. "Denn ein langlebiges und ästhetisches Ergebnis, dem man die vorausgegangene Behandlung nicht ansieht, fordert vom Zahnarzt unter anderem viel Erfahrung und ständige Fortbildung", so der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische
Zahnheilkunde (DGÄZ), Dr. Diether Reusch. "Ästhetisches Grundempfinden muss angeboren sein. Sicheres Empfinden für Farbe und Form muss trainiert werden."
"Ästhetische Zahnheilkunde. Kleider machen Leute, Zähne machen Gesichter" - ein umfassendes Nachschlagewerk für alle, die sich orientieren möchten, was der entsprechend qualifizierte Zahnarzt mit modernen Methoden und Dentalmaterialien leisten kann. Euro 19,80 ISBN 3-87652-902-6 Das Buch (Hardcover) umfasst 224 Seiten mit rund 600 Bildern. Es ist
erschienen im Quintessenz Verlag, Berlin. Das Buch ist im Handel erhältlich oder kann direkt bei der DGÄZ bestellt werden.
24.05.2004 - Vor Behandlung im EU-Ausland sorgfältig informieren: Ratschläge für Patienten zur zahnmedizinischen Behandlung im EU-Ausland
Patienten, die sich im EU-Ausland zahnmedizinisch behandeln lassen möchten, sollten sich über die genauen Konditionen und Rahmenbedingungen vorab sorgfältig informieren. Das rät heute die Bundeszahnärztekammer (BZÄK).
Der Vizepräsident der BZÄK, Dr. Dietmar Oesterreich, empfiehlt den Patienten, bei einer auf den ersten Blick preiswerteren Behandlung im Ausland nicht ausschließlich auf mögliche Kosteneinsparungen zu achten: "Häufig setzen zahnmedizinische Behandlungen eine umfangreiche Diagnostik sowie eine längere Vorbehandlung voraus und erfordern eine intensive
Nachbetreuung."
Mit Verschiebung der EU-Grenzen Richtung Osten ist ein neuer Markt entstanden - auch im Gesundheitswesen. Denn ambulante zahnmedizinische/ medizinische Behandlungen im EU-Ausland werden von den gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen der in Deutschland gültigen Sätze über Kostenerstattung mitfinanziert. Die Kammer rät, sich vor dem Zahnarztbesuch im
Ausland bei der eigenen Krankenkasse kundig zu machen, welche Zuschüsse für die jeweilige Behandlung gezahlt werden.
Zahnersatz und Implantate
19.05.2004 Zähne bleichen: Vorsicht bei Brücken - gescheckte Zähne, weil Prothesen nicht aufgehellt werden
Wer verfärbte Zähne mit "Bleaching" wieder in ein strahlend weißes Gebiss verwandeln will, sollte vorsichtig sein, berichtet heute die Gesundheitszeitschrift "Apotheken Umschau".
Künstliche Ersatzmaterialien in Füllungen, Kronen und Brücken werden nämlich nicht aufgehellt. Die Folge: Das Gebiss präsentiert sich im unterschiedlichen Farbtönen. Zwar geben Zahnärzte zunehmend grünes Licht für die kosmetische Selbstbehandlung, seit die dazu verwendeten Präparate für die Zähne unproblematisch sind. Sie empfehlen eine vorherige
Abklärung, ob Prothesen nicht unerfreuliche Farbunterschiede hervorbringen könnten.
Das "Bleaching" ist aber nach wie vor nicht von Dauer. Nach wenigen Monaten kehrt der Gilb zurück. Häufige Ursache dafür ist das Rauchen - ein Grund mehr für den Verzicht.
Bleaching |
Special: Newsticker aus dem Bereich der Dermatologie
25.05.2004 DermaProf 2004 stehen die Themen Ästhetik, Hautpflege und Anti-Aging im Mittelpunkt - für medizinische, kosmetische und heilpraktische Berufsgruppen
Ästhetik, Hautpflege und Anti-Aging sind Themen, die häufig besprochen und aktuell diskutiert werden, wenn es um die junge, gepflegte Haut als Bestandteil des Schönheitsideals unserer Gesellschaft geht. Diese Themen, und vor allem die Haut, als das größte Organ des menschlichen Körpers, stehen im Mittelpunkt der neuen Fachveranstaltung DermaProf 2004,
die vom 5. bis 6. Juni 2004 in den Rhein-Main-Hallen in Wiesbaden aus der Taufe gehoben wird.
"Chancen nutzen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten" lautet das Motto der Gesamtveranstaltung, die sich an alle medizinischen, kosmetischen und heilpraktischen Berufsgruppen richtet. Die DermaProf 2004 präsentiert sich mit einer Kombination aus Fachmesse und Fachkongress. Zum einen ermöglicht dieses Konzept den Teilnehmern, an einem hochkarätig
besetzen Fachkongress teilzunehmen, bei dem namhafte Referenten für eine fundierte Wissensvermittlung in den Bereichen 'Hautpflege', 'Ästhetik' und 'Anti-Aging' stehen. Zielsetzung ist es, den im ästhetischen Bereich tätigen Berufsgruppen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Anleitung zur Nutzung erfolgversprechender Zukunftsperspektiven zu geben.
'Wirtschaftliche Erfolgsstrategien', 'Marketingkonzepte für die Praxis', 'Aktuelle Therapien und Kenntnisstände aus den Bereichen Medizin, Hautpflege und Ästhetik', 'Therapiebegleitende Pflege', 'Minderung von Hautmissbefindlichkeiten', 'Regeneration', 'Funktionelle Kosmetik', 'Nahrungsergänzung' sowie 'Rechtliche Rahmenbedingungen zum Vertrieb und
zur Anwendung von Kosmetik' sind daher aktuelle Themen, die praxisnah behandelt werden. Zum anderen gibt es mit der Fachmesse einen eigenständigen, gleichwertigen Teil der Gesamtveranstaltung, der vom Fachbesucher auch unabhängig von der Kongressteilnahme besucht werden kann.
Das Messe- und Kongressangebot ist exklusiv den spezifischen Fachgruppen aus der Gesundheits-, Fitness-, Kosmetik- und Schönheits-branche vorbehalten; hierzu zählen Allgemeinärzte, Apotheker, Augenärzte, Ärzte für Naturheilverfahren, Dermatologen, Endokrinologen, Fußpfleger, Gynäkologen, Heilpraktiker, Homöopathen, Naturheilkundler, HNO-Ärzte, Inhaber
von Fitness-Studios, Inhaber von Schönheits- und Beauty-Farmen, Internisten, Kosmetikerinnen, Pädiater, Phlebologen, Plastische Chirurgen, Schönheitschirurgen, Urologen sowie Zahnärzte aus der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
13.05.2004 Umfrage: Fast vier Fünftel der Frauen über 40 hadern mit Fältchen
An der Haut können wir unsere Lebensjahre ablesen. Kein Wunder, dass in Zeiten des Jugendkults der Blick in den Spiegel oftmals viel Kummer bereitet. 78,2% der Frauen über 40 Jahre stören die Fältchen im Gesicht, verrieten sie bei einer repräsentativen Umfrage der Gesundheitszeitschrift "Apotheken Umschau".
Und das tun sie, um die Haut jünger zu erhalten: Drei von vier der Frauen sagen, sie ernährten sich gesünder, jede zweite verzichtet "weitgehend" auf Alkohol und knapp 30% haben deswegen das Rauchen aufgegeben. Ein guter Entschluss, denn: "Wir konnten nachweisen, dass die Elastizität der Haut bei Rauchern zehn Jahre früher nachlässt als bei
Nichtrauchern", bestätigt der Dermatologe Prof. Hagen Tronnier. Im Klartext: Wer raucht, sieht 10 Jahre älter aus.
Faltenbehandlung
10.05.2004 Lasertherapie nur durch Ärzte - Jahrestagung der Deutschen Dermatologischen Lasergesellschaft
Am Wochenende fand in Königstein / Taunus die 13. Jahrestagung der Deutschen Dermatologischen Lasergesellschaft (DDL) statt. Die DDL ist ein Zusammenschluss von derzeit 105 besonders qualifizierten Hautärzten, die sich speziell mit der Anwendung und Fortentwicklung der Lasertherapie der Haut beschäftigen.
Im Mittelpunkt standen neue wissenschaftliche Erkenntnisse in der Lasertherapie der Haut und neue Geräteentwicklungen von Lasern und Hochenergetische Blitzlampen (IPL-Technologie) in den Bereichen, wie die Lasertherapie von Gefäßveränderungen, Entfernung von Pigmentveränderungen (auch Tätowierungen und Permanent Make Up), Epilation (Haarentfernung),
sowie Hautverjüngung (Skinrejuvenation), Eximer-Laser für Psoriasis (Schuppenflechte)und Vitiligo (Weißfleckenkrankheit).
Eine zentrale Forderung: Die Lasertherapie der Haut sollte unbedingt auch gemäß den Richtlinien der Strahlenschutzkommission des Bundesumweltministeriums nur durch Ärzte oder unter direkter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden. Diese Ärzte müssen besonders qualifiziert sein. Nur so können auch in Zukunft unerwünschte Risiken und Nebenwirkungen
verhindert werden.
Die Laser-Epilation zur dauerhaften Reduzierung unerwünschten Haarwuchses ist eine inzwischen wissenschaftlich erprobte, wirksame und sehr sichere Methode. Unterschiedliche Lasergeräte verschiedener Hersteller stehen hierbei für jeden Hauttyp zur Verfügung. Der neue 308 nm Excimer Laser und vergleichbare Blitzlampen zur Hochdoisis-UVB-Therapie bringen
große Erfolge bei der Behandlung von Schuppenflechte und Vitiligo und ergänzt damit die bisherigen konventionellen Behandlungsverfahren.
Die Hautverjüngung (Nichtablative Skinrejuvenation) und Hautstraffung durch Einstrahlung von Laserlicht ohne Hautabtragung zur Behandlung von Altersveränderungen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Besondere Vorteil dieser Behandlungsweise ist das geringe Risiko von Nebenwirkungen. Für die Zukunft sind weitere Anwendungsgebiete der dermatologischen
Lasertherapie für Hauterkrankungen und kosmetisch/ästhetische Probleme zu erwarten.
05.05.2004 Hautprobleme im Gesicht?
Von Hautproblemen im Gesicht unterschiedlicher Art sind mehr als 21 Millionen Deutsche betroffen. Das ergab eine repräsentative Umfrage der GfK Marktforschung im Auftrag der Apotheken Umschau bei 1968 Bundesbürgern ab 14 Jahre. Frauen scheinen dabei sensibler zu sein als Männer: während fast jede zweite Frau angab von Hautproblemen betroffen zu sein,
tat dies nur jeder fünfte Mann.
Am häufigsten gaben die Befragten an, unter trockener, schuppiger Haut (15,2%), einem Spannungsgefühl der Haut (14,1%) oder besonders empfindlicher Haut (13,8%) zu leiden. 9,5 Millionen Bundesbürger (14,7%) klagen über Fältchenbildung. Dabei entwickeln die Befragten unterschiedliche Strategien mit den Problemen umzugehen. Während fast 10 Millionen
Bundesbürger sogar die Sonne möglichst ganz vermeiden, um Fältchenbildung vorzubeugen, scheint die Mehrheit der Deutschen dies als normalen Alterungsprozess zu akzeptieren.
Mehr als die Hälfte aller Interviewten gab zu Protokoll: meine Fältchen im Gesicht stören mich nicht; bei den über 40-Jährigen sagten dies sogar zwei von drei Befragten.
04.05.2004 - 5,5: Tag der Haut - bundesweite Informationskampagne zu Haut und Hautproblemen
Rund 25 Millionen Deutsche leiden unter zu trockener Haut. Über 100.000-mal im Jahr wird die Diagnose Hautkrebs gestellt. Von 5,3 auf 17,7% hat sich Zahl der Neurodermitis Erkrankungen in den letzen 30 Jahren verdreifacht - allein 15% der Schulkinder sind von dieser Hauterkrankung betroffen. 80% der Jugendlichen leiden unter unreiner Haut bzw. Akne.
Kurz, das Thema Haut ist aktueller denn je. 5,5 ist der Optimalwert des Säureschutzmantels der Haut. Daher soll sich morgen am Tag der Haut alles um das größte Organ des Menschen drehen.
In Zusammenarbeit mit Apothekern und Dermatologen wird eine große Informationskampagne gestartet, mit dem Ziel, die Bevölkerung für das Thema Haut zu sensibilisieren. Im Zeichen der Hautgesundheit beraten teilnehmende Apotheker zum Thema Allergien, die Gesunderhaltung der Haut, Vorbeugung von Hautproblemen und diversen anderen Themen.
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