Newsticker Oktober 2004 | 31.10.2004 Aesthetic Concept erhält Zertifizierung für neuartiges Thermage(R) Verfahren "Die Zertifizierung durch den US-Anbieter Thermage(R) ist ein deutliches Zeichen für das Vertrauen in die Professionalität unserer PraxisKlinik", so der ärztliche Leiter der aesthetic-concept praxisklinik, Dr. Claus Peter Meissner. Das neuartige System aus den USA reduziert die Zeichen des Haut-Alterns auf die effektivste aber dabei schonendste Art für den Patienten: Ohne Spritzen und Skalpell wie sonst üblich. Das Thermage(R)-Verfahren ist ein nicht operativer Vorgang der Hautveränderungen und Falten anhaltend behandelt, und auch bei der Narben- und Aknebehandlung mit Erfolg eingesetzt werden kann. Die Methode wird in den USA seit vier Jahren verwendet und hat dort, in der nun 4. Gerätegeneration überragende Erfolge erzielt. In einer Reihe von Tests und lang angelegten Versuchen ist die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit dieser Behandlungsmethode erwiesen worden. Das ThermaCool-TM- System besitzt seit April 2004 die FDA-Zulassung für die Faltentherapie im gesamten Gesicht. In Deutschland ist diese Behandlungsmethode absolut neu! Das ThermaCool(R) TC setzt kontrollierte Radiofrequenz-Energie in der tiefen Lederhaut und im Fettgewebe frei. Vor und während der Einwirkung des Systems, wird die Haut mittels Kühlung intensiv geschützt, und die tiefen Hautareale bzw. das Kollagen durch den Thermo-Effekt stimuliert. Teilweise unmittelbar nach der Behandlung, und dann im weiteren Verlauf von 2-6 Monaten, kommt zum gewünschten Langzeiteffekt, nach jedoch nur 1 x ambulanter Anwendung. Die Behandlung erfolgt bei lokaler Betäubung mittels einer Anaesthesie-Creme. Die Wirkung der ist enorm: Hautstraffung ohne Hautabtragung. Patienten aller Hauttypen können - anders als früher - sofort ihren gewohnten Tätigkeiten schmerzfrei und ohne Ausfallzeiten wieder nachgehen. Nach intensiver und einzeln erfolgter Schulung und Einarbeitung in die aesthetisch,- medizinischen und technischen Grundlagen, erfolgte nun die erste Zertifizierung und Anerkennung als Spezialisten der Aesthetic-Concept Praxisklinik durch den Hersteller und Betreiber aus den USA. Thermage | 30.10.2004 Konsensuskonferenz "Dermal Filler" Botox, Hyaluronan, Restylane, Perlane, New Fill, Collagen, Silikonöl, Artecoll, Dermalife und viele andere mehr. Sie sollen die Zeichen des Alters, die Falten und Fältchen, im Nichts auflösen. Kleiner Aufwand, wenig Nebenwirkungen - so wird mit den "Dermal Fillern" landauf, landab geworben. Doch die vermeintlich harmlosen Füllmaterialien können zu ernsten Nebenwirkungen und Folgen für die Gesundheit führen. Die Klagen häufen sich. Da die traditionellen Kongresse oft von Sponsoren abhängig sind, wollen die Initiatoren der Wiesbadener Konsensuskonferenz, Dr. Hermann Lampe und Dr. Marianne Wolters aus Frankfurt am Main sowie Dr. Johannes Reinmüller aus Wiesbaden, in einem unabhängigen wissenschaftlichen Diskurs die verschiedenen Produkte zusammenstellen und sie nach dem gegenwärtigen Stand der Erkenntnisse im Hinblick auf Wirksamkeit und Sicherheit von Fachleuten bewerten lassen. Am Ende der Konferenz soll ein von der Expertenrunde einstimmig verabschiedetes Kommunikee herausgegeben werden. Die 1. Wiesbadener Konsensuskonferenz wird am Samstag, 6. November 2004, von 9 bis 17 Uhr im Kurhaus Wiesbaden, Dostojewski-Saal, stattfinden. Es handelt sich hierbei um eine Veranstaltung der Vereinigung der Deutschen Plastischen Chirurgen (VDPC) und der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). | 21.10.2004 Gouverneur Schwarzenegger für Qualität in der Schönheitschirurgie Für viele Männer war er das Schönheits- und Karrierevorbild: Ex-Terminator Arnold Schwarzenegger. In seiner Funktion als Gouverneur des US-Bundesstaates Kalifornien hat sich der Muskelmann jetzt für die Qualitätssicherung in der Schönheitschirurgie eingesetzt. Anlass hierfür war ein amerikanisches Gesetz, das Zahnchirurgen ermöglichen sollte, ästhetisch-plastische Operationen durchzuführen. Schwarzenegger forderte das Verbraucherministerium auf zu überprüfen, ob die bestehenden Ausbildungsanforderungen für Zahn- und Kieferchirurgen den Qualitätsstandards der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie entsprechen. Amerikanische Plastische Chirurgen begrüßten Schwarzeneggers Veto: "Sein Engagement zeigt, dass er nicht bereit ist, die Gesundheit und Sicherheit der Kalifornier aufs Spiel zu setzen", sagte Rod Rohrich, Präsident der Amerikanischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie (ASPS). | 20.10.2004 Übertriebener Jugendlichkeitswahn keine Einzelfälle Weil er seinem Passfoto nach einer Schönheitsoperation nicht mehr ähnlich sah, wurde dem 59jährigen Briten Brian Yates der Flug von Birmingham nach Barcelona verwehrt. Der 9.000 Euro teuere Eingriff so berichtete u. a. "Spiegel online" - hatte ihn 20 Jahre jünger gemacht keine Chance für die Zollbeamten, den Mann zweifelsfrei zu identifizieren. Ähnlich könnte es auch Delma Edwards aus Melbourne/Australien ergehen. Die 84-Jährige ließ sich 50 Mal operieren. Nach Hautstraffung, Fettabsaugung, Nasenkorrektur, Lippenunterspritzung, Dekolleteeglättung und vielen anderen OPs sieht die Seniorin jetzt gerade aus wie Ende Vierzig. "Ich finde diese Beispiele erschreckend, sagt der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie e.V. (DGÄPC), Prof. Albert K. Hofmann. "Statt die Patienten zu beraten und psychologisch zu betreuen, haben Chirurgen den übertriebenen Jugendlichkeitswahn der Patienten ausgenutzt und ohne Rücksicht auf die Persönlichkeit immer weiter operiert. Solange aber Ästhetisch-Plastische Operationen in der Öffentlichkeit weiterhin verharmlost und Qualitätsstandards für Ästhetisch-Plastische Chirurgen nicht einheitlich geregelt werden, werden dies keine Einzelfälle bleiben." | 19.10.2004 Haarscharfe Diagnose: Erstes Fitness-Studio für Haare in Berlin eröffnet Jeder zweite Mann über 40 Jahre und jede vierte Frau über 50 leidet an Haarausfall (Quelle Kongress "Hair 2004"). "Die Ursachen sind vielfältig, von falscher Pflege über Veranlagung bis zu immunologischen Faktoren", so Dr. Erwin Walraph. Der Immunologe widmet sich seit 30 Jahren dem Thema Haarausfall. Um das Problem an der Wurzel zu fassen, ging der Mediziner eine ungewöhnliche fachlichen Kooperation ein. Gemeinsam mit dem Berliner Friseur Peter Reschenberg behandelt Walraph seit einigen Jahren erfolgreich Frauen, die an Haarausfall leiden. Die neue Therapie basiert auf einer Kombination von Haarwurzelbehandlung und Immuntherapie. Nach Anamnese und Untersuchungen des Stoffwechsels erfolgt die Analyse von Haar und Kopfhaut mit Haarwurzelkamera und Mikroskop. Aus allen Ergebnissen wird ein Therapieplan abgeleitet, der neben haarkosmetischen Maßnahmen, wie der Tiefenreinigung, auch die Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln oder Immuntherapien umfassen kann. Je nach Problemfall sind zwei bis vier Sitzungen pro Monat erforderlich. Nach ein bis zwei Monaten sind meist erste Erfolge zu sehen. Die Ergebnisse geben Anlass zu neuer Hoffnung: Bei diffusem Haarausfall liegt die Erfolgsquote bei 80%, bei totalem Haarausfall bei 60 bis 70%, erklären die Haarspezialisten und belegen ihre Ergebnisse mit Fotodokumentationen. Ihre Erkenntnisse stellen sie jetzt auch öffentlich zur Verfügung im weltweit ersten Fitness-Studio für Haare: "Weil Vorbeugen besser ist, als heilen. Bei uns kann jeder gezielt etwas für die Gesundheit seiner Haare tun. Therapieerfolge sind leicht nachweisbar anhand der Kopfhautfotos." Mittlerweile werden im Haar-Fitness-Studio 300 Patientinnen aus ganz Europa behandelt. | 06.10.2004 Coming out nach Brustoperation, Nasenkorrektur und Liposuktion auf Modenshow Extrem makeover-Patienten zelebrieren ihre neuen Körper und haben heute auf einer Kosmetisch-Ästhetisch Chirurgischen Show in New York ihre neuen Körper ihren Freunden und Familien präsentiert - das ganze im Charakter einer Modenshow. Sie proben hier ihr Coming-out. |
| Nachrichten aus der Plastischen Chirurgie und Ästhetischen Medizin Oktober 2004
20.10.2004 Note 6 für dicke Bäuche - Im US-Staat Arkansas gibt es Schulnoten für das Gewicht In Amerika sind mittlerweile 40% übergewichtig, in Deutschland immerhin schon 20%. Schüler im amerikanischen Bundesstaat Arkansas erhalten ab diesem Schuljahr erstmals Zensuren für ihr Körpergewicht, berichtet heute das Apothekenmagazin "Baby und die ersten Lebensjahre". Anlass für diese drastische Maßnahme ist das aus dem Ruder laufende Gewicht vieler Kinder. Die Noten sollen Kinder und Eltern anregen, etwas gegen die XXL-Maße zu unternehmen. 18.10.2004 Fett absaugen kein Gesundheits-Plus: Kein Vorteil für Herz und Gefäße Wer sein Übergewicht durch Fett absaugen (Liposuktion) bekämpft, tut dadurch nichts für sein Herz und die Gefäße. Wie das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" heute berichtet, wiesen dies US- Forscher nach, die übergewichtige Frauen untersuchten, welche sich dem schönheitschirurgischen Eingriff unterzogen und dabei durchschnittlich 10 Kilo Gewicht verloren hatten. Weder ihr Blutzuckerspiegel noch die Cholesterinwerte verbesserten sich. Fazit der Forscher: Sinnvoll ist Fettabbau nur, wenn er durch Änderung des Lebensstils zustande kommt. 08.10.2004 30 Jahre Fettabsaugung In den USA feiern Chirurgen anlässlich des Weltkongresses zur Fettabsaugung den 30. Geburtstag der Fettabsaugungstechnik. Mitte der Siebziger Jahre entwickelte der Italiener Giorgio Fischer die erste Fettabsaugungsanlage. Der Pariser Chirurg Yves-Gerard Illouz erlernte die Technik bei Fischer, setzte dann aber herkömmliche Sauger aus der Gynäkologie ein. Außerdem erfand er die "wet-technique", bei der die Fettzellen vor der Absaugung mit Flüssigkeit aufgeweicht werden. Diese Technik wurde 1987 von dem US-Dermatologen Jeff Klein verfeinert: Er vermischt ein örtliches Betäubungsmittel mit Kochsalzlösung und löste damit die Fettzellen an den betroffenen Stellen auf. Das war die Geburt der heutigen Tumeszenzanästhesie. In 30 Jahren verbreitete sich die Technik der Fettabsaugung über die ganze Welt. Heute gehört sie zu den beliebtesten ästhetisch-plastischen Eingriffen. Ihre Technik wird ständig verbessert und modifiziert. 02.10.2004 Single-Frauen sind am schlanksten! Aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes, Wiesbaden, zufolge sind Single-Frauen weniger übergewichtig als Verheiratete oder Verwitwete. Ein bewegter Alltag, Sport und kein sitzender Lebensstil sind wichtig, um Übergewicht zu vermeiden oder zu reduzieren. Witwen leiden mit 54% am häufigsten unter Übergewicht, gefolgt von den Verheirateten mit 44%. Single-Frauen sind dagegen mit 23% am wenigsten übergewichtig. Bei den Männern ist die Verteilung ähnlich: 66 beziehungsweise 65 Prozent der verheirateten und verwitweten Männer sind übergewichtig; bei den Single-Männern sind es 38%. Insgesamt sind 58% der Männer und 41% der Frauen übergewichtig, das entspricht knapp jedem zweiten Erwachsenen in Deutschland. Zu diesen Ergebnissen kommt die Mikrozensus-Zusatzbefragung 2003, bei der alle vier Jahre etwa 370.000 Personen aus der Bevölkerung zu gesundheitsbezogenen Themen befragt werden. Die Bestimmung des Übergewichtes erfolgt mit Hilfe des sogenannten Body-Mass-Index (BMI). Den BMI errechnen Ernährungswissenschaftler, indem sie das Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat ermitteln. Die Weltgesundheitsorganisation stuft Erwachsene mit einem BMI über 25 als übergewichtig, mit einem Wert über 30 als stark übergewichtig ein. Geschlecht und Alter bleiben dabei unberücksichtigt. Ein Grund dafür, dass Singles schlanker sind als Verheiratete oder Verwitwete, könnte sein, dass sie sich mehr Zeit nehmen, Sport zu treiben und auf ihren Körper zu achten. Sie legen verstärkt Wert auf ihr Äusseres, um soziale Anerkennung zu bekommen. |
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