28.06.2005 Natürlich ist am schönsten - Umfrage: Auch hoher Stellenwert einer guten Figur
Nicht Idealmaße, sondern Natürlichkeit machen eine Frau schön. Das belegt die repräsentative Umfrage eines Hautforschungsinstituts. Mit Natürlichkeit verbanden die Interviewten Humor, Offenheit, Warmherzigkeit und Selbstbewusstsein.
95% setzten dies Kriterium für eine schöne Frau auf Platz eins. Für 80% gehört auch eine gute Figur dazu. Allerdings unterscheiden sich dabei männliche und weibliche Vorstellungen. 76% der Männer finden weibliche Rundungen schön, aber nur 64% der Frauen. Unattraktiv machen der Umfrage zufolge Arroganz, Aufgesetztheit und Launenhaftigkeit.
| 23.06.2005 In Deutschland Flop, im Ausland Top: Extrem-OP-Shows in USA und Großbritannien
Ende letzten Jahres führte das neue Genre der Schönheits-OP-Shows weltweit zu heißen Diskussionen. In Deutschland konnte sich das TV-Format aber nicht durchsetzen. Anders in den USA und Großbritannien: Dort gehen derzeit neue, noch extremere Shows auf Sendung.
So zeigt zum Beispiel die neue US-Staffel von MTV's "I want a famous face" in der ersten Folge eine 22jährige Tänzerin, die sich mit Fettabsaugungen, einer Brustvergrößerung, Nasenkorrektur und Lippenaufspritzung nach dem Vorbild der US-Schauspielerin und Tänzerin Carmen Electra umgestalten ließ.
In England sorgt die Sendung "Cosmetic Surgery Live" für Aufsehen: Sie zeigt vor allem Eingriffe wie Penisvergrößerungen mit Hauttransplantaten sowie andere Operationen im Intim-Bereich. Britische Plastische Chirurgen kritisieren diese "voyeuristischen und pornographischen Extravaganzen". Die seriöse Plastische Chirurgie würde zur Late Night
Unterhaltung degradiert. Der TV-Sender beruft sich dagegen auf seine Aufgabe, "das Publikum über revolutionäre Methoden aus der ganzen Welt zu informieren und aufzuklären" - und dazu gehörten nach Auffassung der Produzenten eben auch extreme Eingriffe.
Die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie e.V. (DGÄPC) lehnt solche TV-Formate ab und hat ihren Mitgliedern bereits im Dezember 2004 empfohlen, sich nicht an Schönheitschirurgie-Shows zu beteiligen.
| 22.06.2005 Schön grau - Große Mehrheit steht zum grauen Schopf
Graue Haare werden von der großen Mehrheit der Deutschen als selbstverständlich angesehen. 84% der über 40jährigen Grau- und Weißhaarigen finden, dass die Farbe ihnen gut steht.
Auch unter noch nicht Ergrauten gilt der silbrige Glanz zunehmend als schick: 90% finden es gut, wenn Grau- und Weißhaarige zu ihrer natürlichen Haarfarbe stehen. 72% der Deutschen über 40 Jahre haben schon graue Haarstellen, bei 14% ist der Schopf vollständig weiß.
| Sommer, Sonne, Achselhaar? Körperpflege ist längst nicht mehr ein reines Frauenthema. Von der Pflegeserie für den Herren über die Sonnenbank bis zur Schönheits-OP der gepflegte Mann liegt voll im Trend. Doch wie steht es mit der Körperbehaarung? Immer noch ein reines Frauenthema?
Jetzt zum Sommerbeginn sind mit Blick auf knappe Tops und enge Shirts vor allem Achselhaare ein aktuelles und offenbar kontroverses Thema. Eine Blitzumfrage des Düsseldorfer Marktforschungsinstituts "Innofact" unter 1.000 Deutschen zeigt, dass Wunsch und Wirklichkeit weit auseinander gehen: Rund 90% der Männer finden es gut, wenn sich Frauen unter den
Achseln rasieren ebenso begrüßen aber auch 90% der Frauen blankrasierte Achseln beim anderen Geschlecht.
Während Frauen dem männlichen Ideal aber sehr oft entsprechen 77% der Frauen geben an, sich regelmäßig unter den Achseln zu rasieren sieht dies auf Seiten der Männer deutlich anders aus: Nur 40% der befragten Männer rasieren sich unter den Armen.
Dabei sind es oft die älteren Männer, die die Quote nach unten drücken: Bei den 20 bis 29 Jährigen beträgt der Anteil rasierter Männer immerhin 58% (bei den Frauen in dieser Altersgruppe 96%), bei den 30 bis 39 Jährigen 52% (Frauen: 86%). Unter den 4049 Jährigen finden sich nur noch gut ein Viertel rasierte Männerachseln (28%), bei den 50 bis 59
Jährigen sinkt der Anteil auf 15% (bei den Frauen hingegen beträgt der Anteil auch in den beiden ältesten befragten Altersgruppen noch 68% und 42%).
Männliche Singles achten dabei besonders auf die Rasur unter den Armen: In dieser Gruppe finden sich 48% Männer mit rasierten Achselhöhlen, bei Männern mit fester Partnerschaft beträgt dieser Anteil hingegen nur 36%.
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Urteile
Augen-Laserbehandlung selbst zahlen
Das Problem kennt jeder Brillenträger: Beim Sport rutscht die Brille von der Nase, beim Betreten des Cafes beschlagen die Gläser und am Strand stört die Brille sowieso. Abhilfe vom lästigen Nasenfahrrad verspricht die operative Laserbehandlung, deren Kosten jedoch laut Experten nach der aktuellen Rechtsprechung von der privaten Krankenversicherung in
der Regel nicht übernommen werden. Sie weisen auf ein Urteil hin, in dem das Landgericht München zugunsten einer privaten Krankenversicherung entschied (AZ: 31 S 951/04).
Als Begründung gaben die Richter an, dass keine Indikation für den Eingriff vorgelegen habe. Dabei beriefen sie sich auf die Aussagen eines Sachverständigen, der ausgeführt hatte, dass die Laseroperation zwar ein geeignetes Mittel zur Besserung der Kurzsichtigkeit sei, jedoch zur effizienten Heilbehandlung nicht notwendig, sondern rein funktionell
sei.
Eine traditionelle Behandlung mittels Brille sei hier nach dem Prinzip der Nachrangigkeit aus medizinischer Sicht vorzuziehen. Ferner erklärte er, dass die Patienten häufig auch nach Laseroperationen noch Brillen bräuchten. Daher sei die Behandlung mittels Brille die umfassendere und vorrangig medizinisch notwendige.
Augenlaser Kassen zahlen keine Brustkorrekturen - Bundessozialgericht bestätigt die Krankenkassen mehrfach
Gesetzliche Krankenkassen müssen auch dann nicht für chirurgische Brustkorrekturen aufkommen, wenn die Frauen unter ihren zu großen oder zu kleinen Brüsten leiden. Das hat das Bundessozialgericht Kassel (Aktenzeichen B 1KR9 / 04R) in mehreren Urteilen entschieden.
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