30.09.2005 Anti-Aging-Cremes Schön wär´s!
Cremes gegen Falten können zwar das Erscheinungsbild der Haut verbessern und winzige Fältchen aufpolstern. Doch mehr ist nicht drin. Dafür stecken in vielen Cremetöpfen allergisierende und andere bedenkliche Substanzen, kritisiert das Frankfurter Öko-Test-Magazin nach einem Test von 27 Produkten, die mit Anti-Aging oder einer Wirkung gegen Falten
werben.
Allerdings: Das, was frau mit speziellen Anti-Aging-Produkten teuer erkauft, kann fast jede Creme. Denn es sind nicht die scheinbar wunderbaren Wirkstoffe, sondern die schlichte Kombination aus Wasser und Fett, die winzige Fältchen glättet - und das noch nicht einmal dauerhaft. Richtig alt sahen viele Cremes indes bei der Untersuchung auf Schadstoffe
aus: UV-Filter, die im Verdacht stehen, wie Hormone zu wirken, allergisierende Duftstoffe oder bedenkliche Konservierungsstoffe tragen überhaupt nicht zu guter Hautpflege bei.
| 21.09.2005 Kostenloser Ratgeber Haarausfall ist kein Schicksal
Hautärte verzeichnen bundesweit in Deutschland ein wachsendes Interesse bei Männern, den alterungsbedingten Haarverlust frühzeitig zu stoppen. Unter dem Titel "Haarausfall bei Männern ist (k)ein Schicksal" hat der Berufsverband der Deutschen Dermatologen BVDD jetzt ergänzend eine Info-Broschüre herausgegeben, die Ursachen, Diagnostik und Therapie in
Kurzform und allgemein verständlich darstellt.
"Deutschland ist nach wie vor Haarausfall-Entwicklungsland, die Aufklärungsarbeit steckt noch in den Kinderschuhen, sagt Dr. Klaus Fritz, vom Vorstand des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen (BVDD). "Wir wollen Betroffene und Interessierte gleichermaßen informieren und ihnen Wege aufzeigen, wie sie das Übel Haarausfall an der Wurzel packen
können."
Die neue Broschüre ist kostenlos in zahlreichen Hautarztpraxen und auch über die Pressestelle des BVDD erhältlich. Bezugsadresse: Berufsverband der Deutschen Dermatologen PR- und Öffentlichkeitsarbeit, Wilhelmstr. 46, 53879 Euskirchen, Fax: (0 22 51) 77 6 25 05
Thema Haarausfall | Volksleiden Krampfadern: Wirksame Behandlungsverfahren vorhanden Stuttgart Krampfadern sind nicht nur ein kosmetisches Problem. Unbehandelt können sie das Gefäßsystem und das betroffene Bein schwer schädigen. Über Methoden zur Behandlung und Entfernung der kranken Venen werden Experten im Rahmen eines Patientenseminars auf dem 21. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie ausführlich informieren, der vom
21. bis 24. September in Stuttgart stattfindet.
Etwa jede fünfte Frau und jeder sechste Mann in Deutschland leidet unter einer "chronisch venösen Insuffizienz" - einer Schädigung des Venensystems, die als dicke, verästelte Krampfader am Bein sichtbar werden kann. Bei diesen Patienten sind die Venenklappen nicht mehr voll funktionsfähig. Sie sorgen normalerweise dafür, dass das Blut vom Bein in
Richtung Herzen strömt. Schließen die Klappen nicht richtig, sackt das Blut in die Beine zurück, der Druck in den Venen steigt, sie weiten sich aus und es entstehen "Varizen". Im fortgeschrittenen Stadium können sich diese entzünden und schlimmstenfalls eine Venenthrombose hervorrufen.
Auch das gefürchtete "offene Bein" ist eine mögliche Spätfolge eines unbehandelten Krampfaderleidens. Heute stehen zahlreiche Behandlungsverfahren zur Verfügung. Seitenast- Krampfadern oder so genannte "Besenreiservarizen", können zum Beispiel verödet werden. Dabei wird ein Medikament in die betroffene Vene gespritzt, die dadurch verklebt. Ist die
Krankheit weiter fortgeschritten und sind die Hauptvenen im Bein betroffen, wird eine Operation notwendig. Dabei werden die Krampfadern entweder "gezogen" oder bei neueren Verfahren mit Hilfe eines Katheters durch Hitzeeinwirkung verschlossen.
Thema Krampfadern |
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Termine
Cosmedica-Veranstaltung 25. und 26.03.2006, RuhrCongress Bochum
Bei der COSMEDICA handelt es sich um ein Kongresskonzept, das sich im wesentlichen auf die ästhetisch-kosmetische und operative Medizin im Bereich des boomenden Schönheitsmarktes bezieht. Allerdings werden wir versuchen, das Thema seriös und nicht tendenziell aufzuarbeiten. Das Spektrum soll möglichst breit gefächert sein und wird im Jahr 2006
insbesondere dem Konzept "Qualität durch Spezialisierung" folgen. Dabei soll herausgearbeitet werden, dass verschiedenste medizinische Fächer an der Versorgung der Patienten beteiligt sind.
Auch Auswüchse, wie Laserungen durch nicht qualifiziertes Personal, Operationen, die im Wochenendkurs gelernt wurden, sollen durch Qualifizierung unterbunden werden. Leiter der Veranstaltung sind der Direktor der Klinik Professor Dr. P. Altmeyer und sein leitender Oberarzt (Abteilungsleiter Laser u. OP).
Tagungsort ist das neue "RuhrCongress"-Zentrum Bochum zur Verfügung. Die angestrebte Teilnehmerzahl für den Kongreß orientiert sich daher an ca. 1.500 Ärzten und über 3.000 Laien. Bereits im Jahr 2001 konnten bei einer Pilotveranstaltung zur ästhetischen Medizin 1300 Ärzte und weitere Gäste registriert werden.
Es wird eine Fachtagung für interessierte Ärzte durchgeführt, die sich thematisch mit operativer und konservativer Ästhetik beschäftigt (Vorprogramm siehe Anlage). In unmittelbarer Nachbarschaft (500 m Fußweg) des Kongreßzentrums befindet sich die Hautklinik, in der zusätzlich zum Programm Kurse und Workshops (hands on training) durchgeführt werden.
Um eine breite Aufmerksamkeit in der Bevölkerung zu schaffen, ist begleitend eine Laientagung für ein medizinisch ästhetisch interessiertes Publikum und beruflich interessierte Personen (z. B. Presse, med. Personal, Kosmetikerinnen etc.) im neuen Hörsaal des St. Josef Hospitals geplant. Hier werden ausgewählte Referenten vor dem Publikum über
Schwerpunkthemen reden.
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