26.10.2005 Botulinumtoxin A revolutioniert die ästhetische Behandlung des Gesichtes!
Ein einschneidender Eingriff im Gesicht kann durch die regelmäßige Anwendung von Botox® jetzt deutlich später erfolgen. Dies ist die übereinstimmende Meinung des Expertengremiums, dass sich am 22. und 23.10.2005 aus aller Welt zur Ästhetik Konferenz 2005 in Montreux, Schweiz traf.
Vor mehr als 250 Teilnehmern stand die perfektionierte Behandlung von mimischen Falten des Gesichts im Mittelpunkt der Tagung. Botox® kann alleine oder auch in Kombination mit abbaubaren Füllmaterialien wie z.B. Hyaluronsäure angewendet werden. Bei richtiger Auswahl und Anwendung der geeigneten nicht operativen Maßnahmen, sei die Zufriedenheit der
Patienten mit über 85% der Befragten sehr hoch. Dies beruhe auf der äußerst individualisierten und immer weiter verfeinerten Anwendung, aber auch auf der "Vergänglichkeit" des Effektes.
Permanent bleibende Nebenwirkungen sind bei dieser Art der Behandlung extrem selten. Es sei nicht zu befürchten, nach einer Behandlung nicht gesellschaftsfähig zu sein. "Es ist höchst erfreulich, dass wir Rat suchenden Patienten diese Verbesserungen in der Behandlung anbieten können.", äußerte Dr. med. Olaf Kauder, Facharzt für Plastische Chirurgie
aus Berlin während der Konferenz. "So wird es möglich sein, manche Operationen erst deutlich später als bisher durchführen zu lassen. Das ist ein wirklicher Fortschritt."
Botulinumtoxin A ist ein natürlicher Eiweißkörper, mit dem die Aktivität der Gesichtsmuskulatur beeinflusst und die Hautfaltenbildung verringert werden kann. Mit feinsten Nadeln wird der Wirkstoff in geringsten Mengen an die Gesichtsmuskulatur gespritzt. Nach 4-7 Tagen tritt die Wirkung der Behandlung ein und hält anfangs für 4-5 Monate, bei
kontinuierlicher Anwendung auch 6-8 Monate an. Schwitzpatienten, die unter der sogenannten Hyperhidrose leiden, könnten nach Botox®-Behandlung wieder ein normaleres Leben führen.
| 20.10.2005 Wieder Männer mit Glatze gesucht
Wissenschaftler der Universitätskliniken Düsseldorf und Bonn suchen für ein Forschungsprojekt Männer mit Glatze bis zum Alter von 39 Jahren. Die Ärzte wollen herausfinden, welche Gene für die vererbte Form des männlichen Haarausfalls verantwortlich sind. Die Arbeitsgruppen konnten bereits eine Erbanlage identifizieren, die zur frühen Glatzenbildung
führt. Nun fahnden sie nach weiteren Genen, die die Erkrankung auslösen.
Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Männer ähneln bezüglich ihres Haarausfalls häufiger ihrem Großvater mütterlicherseits als ihrem Vater. Die Wissenschaftler der Universit äts-Hautklinik in Düsseldorf, des Bonner Humangenetischen Instituts sowie des Life & Brain-Centers wissen inzwischen den Grund für dieses altbekannte Phänomen: Ursache für eine frühe Glatzenbildung ist häufig
eine Veränderung im genetischen Bauplan des Androgenrezeptors. Diese Erbanlage befindet sich jedoch auf dem X-Chromosom, wird also von der Mutter vererbt. An der Erkrankung sind aber noch weitere Erbanlagen beteiligt, die auch vom Vater auf den Sohn weitergegeben werden können.
Um auch diese genetischen Ursachen zu identifizieren und eine breite Basis für die Entwicklung zukünftiger Therapien zu schaffen, sind die Forscher auf die Mitarbeit vieler weiterer betroffener Männer angewiesen. Die Teilnahme erfordert nur ein Foto vom Kopf und eine einmalige Blutentnahme. Alle Beteiligten erhalten ein Aufwandsentgelt (je nach Anzahl
der Teilnehmer 50 bis 250 Euro).
| 02.10.2005 Professor Axel-Mario Feller führt nun die Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)
Professor Axel-Mario Feller ist am Freitag zum Präsidenten der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) gewählt worden. Er folgt Professor Rolf Rüdiger Olbrisch aus Düsseldorf nach, der sich - wie in diesem Verband üblich - nicht zur Wiederwahl stellte.
Als Vizepräsidenten bestimmten die VDÄPC-Mitglieder Professor Christian J. Gabka. Dr. Goswin von Mallinckrodt wurde für weitere fünf Jahre im Amt des Schatzmeisters bestätigt. Alle drei kommen aus München, wo sie als niedergelassene Plastische Chirurgen arbeiten.
"Nachdem unsere Muttergesellschaft sich einen neuen Namen und eine neue Struktur gegeben hat, will ich dafür sorgen, dass die VDÄPC die Belange der Ästhetik in diesem Verband wie bisher repräsentiert", beschreibt Feller seine Ambitionen. Die Vereinigung der Deutschen Plastischen Chirurgen (VDPC) heißt nun Deutsche Gesellschaft der Plastischen,
Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen.
"Wir wollen weiter die Qualität in unserem Fach sichern und für eine optimale Weiterbildung sorgen." Die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Fähigkeiten und Leistungen Ästhetisch-Plastischer Chirurgen sieht Feller ebenfalls als einen Schwerpunkt seiner zukünftigen Tätigkeit an.
Von 1995 bis 2002 war Feller Chefarzt der Klinik für Plastische und Handchirurgie und Chefarzt der Klinik für Brusterkrankungen im Behandlungszentrum Vogtareuth. Seit Juli 2002 hat Feller eine Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in München. Er ist ein Experte für ästhetische Gesichtschirurgie sowie für rekonstruktive und ästhetische
Mammachirurgie.
Thema |
|
Termine
Cosmedica-Veranstaltung 25. und 26.03.2006, RuhrCongress Bochum
Bei der COSMEDICA handelt es sich um ein Kongresskonzept, das sich im wesentlichen auf die ästhetisch-kosmetische und operative Medizin im Bereich des boomenden Schönheitsmarktes bezieht. Allerdings werden wir versuchen, das Thema seriös und nicht tendenziell aufzuarbeiten. Das Spektrum soll möglichst breit gefächert sein und wird im Jahr 2006
insbesondere dem Konzept "Qualität durch Spezialisierung" folgen. Dabei soll herausgearbeitet werden, dass verschiedenste medizinische Fächer an der Versorgung der Patienten beteiligt sind.
Auch Auswüchse, wie Laserungen durch nicht qualifiziertes Personal, Operationen, die im Wochenendkurs gelernt wurden, sollen durch Qualifizierung unterbunden werden. Leiter der Veranstaltung sind der Direktor der Klinik Professor Dr. P. Altmeyer und sein leitender Oberarzt (Abteilungsleiter Laser u. OP).
Tagungsort ist das neue "RuhrCongress"-Zentrum Bochum zur Verfügung. Die angestrebte Teilnehmerzahl für den Kongreß orientiert sich daher an ca. 1.500 Ärzten und über 3.000 Laien. Bereits im Jahr 2001 konnten bei einer Pilotveranstaltung zur ästhetischen Medizin 1300 Ärzte und weitere Gäste registriert werden.
Es wird eine Fachtagung für interessierte Ärzte durchgeführt, die sich thematisch mit operativer und konservativer Ästhetik beschäftigt (Vorprogramm siehe Anlage). In unmittelbarer Nachbarschaft (500 m Fußweg) des Kongreßzentrums befindet sich die Hautklinik, in der zusätzlich zum Programm Kurse und Workshops (hands on training) durchgeführt werden.
Um eine breite Aufmerksamkeit in der Bevölkerung zu schaffen, ist begleitend eine Laientagung für ein medizinisch ästhetisch interessiertes Publikum und beruflich interessierte Personen (z. B. Presse, med. Personal, Kosmetikerinnen etc.) im neuen Hörsaal des St. Josef Hospitals geplant. Hier werden ausgewählte Referenten vor dem Publikum über
Schwerpunkthemen reden.
Mehr zum Thema |
|