Unschöne rote Äderchen im Gesicht, störende Besenreiser an den Beinen - damit braucht sich niemand abzufinden. Eine Laserbehandlung bei einem versierten Dermatologen schafft rasch und sicher Abhilfe. "Viele Menschen leiden sehr unter den roten Äderchen im Gesicht und fühlen sich in ihrer Attraktivität stark beeinträchtigt", weiß Dr. Johannes Müller-Steinmann, Hautarzt in Kiel. Manchmal bringen die gerötete Nase oder Wangen den Betroffenen sogar in Verruf, zu sehr dem Alkohol zuzusprechen.
Die so genannte Couperose basiert auf einer anlagebedingten Schwäche des Bindegewebes. Werden die oberen Hautschichten beispielsweise durch Hitze oder Kälte stark strapaziert, leidet die Spannkraft der Gefäße. Die feinen Äderchen erweitern sich und schimmern als rötliche Gefäßbäumchen durch die Haut. Auch eine unsachgemäße Behandlung mit Cortison kann die Haut "verdünnen? und zu sichtbaren roten Äderchen führen, berichtet der Kieler Hautarzt.
An den Beinen können sich bei einer Bindegewebsschwäche Besenreiser entwickeln: Vor allem an den Oberschenkeln werden erweiterte Venen als besenreiserartige rötlich-bläuliche Äderchen an der Hautoberfläche sichtbar. Langes Stehen oder Sitzen verschlimmert Venenerweiterungen noch, weil sich das Blut in den Beinen staut. Übergewicht belastet die Venen zusätzlich. Oberflächliche Besenreiser sind medizinisch gesehen zwar relativ harmlos. Doch größere Besenreiser und vor allem Krampfadern können bei Verletzungen stärker und länger bluten. Ist das tieferliegende Venensystem betroffen, drohen ernste gesundheitliche Folgen bis hin zur lebensbedrohlichen Beinvenenthrombose.
Die unschönen roten Hautäderchen im Gesicht wie an den Beinen können allerdings kosmetisch sehr stören. Das muss nicht sein, betont Müller-Steinmann: "Mit modernen Laser-Geräten kann der Hautarzt solche Äderchen heute gezielt und schonend innerhalb von Sekundenbruchteilen verschweißen, ohne die umliegende Haut zu schädigen. Einzelne Äderchen sind dann in der Regel schon nach einer einzigen Behandlung verschwunden, sogar größere gerötete Areale lassen sich in der ersten Sitzung zu 80% entfernen.
"Die Laser-Behandlung gehört jedoch in die Hand eines versierten Dermatologen?, betont Müller-Steinmann. Der Laser-Experte empfiehlt, störende Äderchen und Besenreiser dem Facharzt vorzustellen und sich über geeignete Behandlungsmöglichkeiten individuell beraten zu lassen.
Kleine Ursache große Wirkung. Manche Warzen am Fuß wachsen mit Vorliebe nach innen. Der Name "Dornwarze" läßt schon ahnen, die eigentlich gutartigen, schwieligen Hautveränderungen können sehr unangenehm werden. Doch wie wird man die hornigen Dorne wieder los? "Dornwarzen sind wie andere Warzen auch auf eine Infektion mit dem Papillomaviren zurückzuführen", erläutert der niedergelassene Hautarzt Dr. Peter Pierchalla, Recklinghausen.
Eigentlich sind sie harmlos, meist sind Kinder und Jugendliche betroffen, doch da sie am Fuß nach innen wachsen, können die dornigen Hautveränderungen beim Stehen oder Gehen große Schmerzen verursachen und Fehlstellungen der Füße begünstigen und im Wachstum zu Fehlentwicklungen führen. Daher sollte der Dermatologe als der Experte für Warzen und andere infektiöse gen hinzugezogen werden. Für eine ursächliche Therapie der Dornwarzen gibt es noch kein Mittel, aber die verfügbaren Behandlungsmethoden leisten oft gute Dienste, die Warzenplage zu stoppen. So ist das langsame mechanische Abtragen nach Vereisung oder auch im Wechsel mit der Anwendung salizylsäurehaltiger Pflaster sehr verbreitet.
Neue Methoden bedienen sich laut Pierchalla des Lasers oder spezieller Infrarotgeräten. "Zudem tragen nach meiner Erfahrung alle Maßnahmen zur Heilung bei, die das lokal geschwächte Immunsystem stärken", berichtet der Hautarzt. Etwas Geduld und unterstützende Behandlungen können bei Betroffenen die Selbstheilungskräfte unterstützen und die schwieligen Dorne verschwinden lassen.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.
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