Bei der Closure-Methode handelt es sich um ein minimal invasives chirurgisches
Verfahren, das die Stammvene mittels Radiowellenenergie verschließt
Vom 24. bis 27.09.2003 fand in Nürnberg die 45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie statt. Auf der Jahrestagung der deutschen Phlebologen trafen sich 600 internationale Mediziner und Wissenschaftler, um über die neuesten Behandlungsmethoden zu diskutieren. In Deutschland leiden etwa 20% der Bevölkerung unter Krampfadern.
Die Bonner Venenstudie der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie belege, dass jeder 2. Deutsche über 18 Jahre (56,4%) Beinbeschwerden in den letzten 4 Wochen hatte. Mit zunehmendem Alter ist der Wert zwar höher (74,1% der 70 bis 79jährigen), aber auch 46,8% der 20 bis 29jährigen klagten bereits über Beinbeschwerden. Am häufigsten traten Fuß- oder Wadenkrämpfe bei 25,5% auf (davon Frauen: 28,2% und Männer: 21,9%), gefolgt von Schmerzen nach längerem Stehen (19,9%, Frauen: 24,2%, Männer: 14,4%) und einem Schweregefühl (18,2%, Frauen: 23,8%, Männer: 11,1%).
Rund 50% aller Erwachsenen - 25% der Frauen, 15% der Männer und mehr als 50% der über 50-Jährigen - leiden an Krampfadern, die prinzipiell in beinahe jedem Teil des Körpers auftreten können. Am häufigsten finden Krampfadern sich in der Wade bzw. an der Beininnenseite zwischen der Leistengegend und dem Knöchel. Sie sind nicht nur unansehnlich und unangenehm, sondern können Schwellungen in den Knöcheln und Beinen hervorrufen und sind oft mit Schmerzen verbunden. Ohne Behandlung können die Symptome in 1% der Fälle sogar bis zum offenen Bein führen. Das Risiko, Venenentzündungen oder Thrombosen zu erleiden, ist erhöht.
Besondere Risikofaktoren, die zur Entstehung von Krampfadern beitragen, sind genetische Faktoren, Fettsucht, Schwangerschaft, hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren sowie Berufstätigkeit oder Hobbys, die längeres Stehen erfordern, aber auch frühere Venenerkrankungen wie Thrombose (Verstopfung einer Vene infolge Bildung eines Blutgerinnsels).
Eine Hauptursache für Krampfadern ist die venöse Rückflusserkrankung, verursacht durch undichte oder "inkompetente" Klappen in der großen Stammvene, die im Bein von der Leistengegend bis zum Knöchel verläuft. Sind die Venenklappen geschädigt, fließt das Blut nicht mehr zum Herzen hin, sondern in die Venen zurück (venöser Reflux). Der dadurch entstehende erhöhte Druck in den Venen bewirkt, dass die Beine schmerzen, anschwellen und ermüden. Außerdem ist er ein Auslöser für sichtbare Krampfadern.
Unter dem Motto "Innovationen in der Phlebologie auf dem Prüfstand" diskutierten die Tagungsteilnehmer in Nürnberg verschiedene Aspekte operativer Verfahren, ob neben dem klassischen "Stripping" auch neue Verfahren den Standard der bewährten Behandlungsmethoden haben. Bei der Therapie der tiefen Venenthrombose geht der Trend heute mehr zur ambulanten Behandlung, bei der mit Blutverdünnung und Entstauungsverband eine frühe Mobilisation der Patienten angestrebt wird, also eine sofortige oder kurzfristige Bewegung. Mit dem Tragen von Kompressionsstrümpfen für eine begrenzte Zeit können Spätfolgen so gering wie möglich gehalten werden.
Eine neue Operationsmethode bei Krampfadern könnte sich demnach als Alternative zum so genannten Venenstripping (Herausziehen der Vene, herkömmliche chirurgische Venenentfernung) etablieren. Dabei werden die betroffenen Gefäße mittels Radiowellen verschlossen. Bislang wurden Krampfadern hauptsächlich durch das Stripping - ein chirurgischer Eingriff meist unter Vollnarkose - entfernt. Während der postoperativen Rekonvaleszenz, die Wochen dauern konnte, kam es zu Blutergüssen und verschiedenen Beschwerden. Patienten kommen oft aus Angst vor der Operation sehr spät zur Behandlung, oft im letzten Stadium mit einem offenen Beingeschwür.
Venenspezialistin Univ.-Prof. Sanja Schuller-Petrovic stellte diesbezügliche Ergebnisse einer im "Journal of Vascular Surgery" erschienenen Multicenter-Studie vor, wonach dem VNUS-Closure-Verfahren eine statistisch signifikante Überlegenheit gegenüber dem Venenstripping bescheinigt wird. Das neue Closure-Verfahren ist eine ambulante minimal invasive Behandlungsalternative in lokaler Anästhesie.
Die Patienten leiden nach der Behandlung unter erheblich weniger postoperativen Schmerzen und Blutergüssen, erholen sich wesentlich schneller und haben allgemein weniger Folgeprobleme", fasst Schuller-Petrovic, Fachärztin für Dermatologie und Angiologie und Leiterin des österreichischen Studienteils, die Erfahrungen zusammen. Und: "Die Patienten brauchen sich nunmehr vor einer wirksamen Behandlung ihrer Krampfadern nicht mehr zu fürchten."
Bei der randomisierten Langzeit Multicenter-Studie wurden die Erholungsraten und Lebensqualität von zwei Patientengruppen miteinander verglichen: Ein Teil der insgesamt 85 Patienten wurde dabei einer herkömmlichen operativen Venenentfernung unterzogen, der andere Teil mit dem Closure-Verfahren (Radiowellen) behandelt. Die Studie würde klar nachweisen, dass Patienten nach dem Closure-Verfahren durchgehend weniger Schmerzen hatten und, wie Schuller-Petrovic betonte, "ihre normalen Aktivitäten mehr als dreimal so schnell wieder aufnehmen konnten als Patienten, deren Venen chirurgisch entfernt wurden."
An 5 Zentren in den Vereinigten Staaten, Frankreich und Österreich wurden Patienten nach dem Zufallsprinzip entweder für das Closure-Verfahren an den erkrankten Stammvenen (vena saphena magna oder parva) oder für die chirurgische Entfernung (Venenstripping) ausgewählt. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgte nach 72 Stunden, einer Woche, drei Wochen sowie vier Monaten. "Diese Studie", unterstreicht Schuller-Petrovic die Bedeutung der Studie, "ist wichtig, weil erstmals in einer Multicenter-Studie zwei gleichartige Populationen von Krampfader-Patienten verglichen werden, die mit verschiedenen Verfahren - der Radiowellen-Verödung der Stammvenen (Closure-Verfahren) und der chirurgischen Venenentfernung (Venenstripping) - behandelt wurden."
Umfassende klinische Tests mit mehr als 300 Patienten in Europa und in den Vereinigten Staaten haben darüber hinaus den Nachweis erbracht, dass die Closure- Methode wirksam die Venen verschließt und Patientensymptome signifikant reduziert. 12 und 24 Monate nach dem Closure-Verfahren sind 90% der behandelten Venen frei von Rückfluss.
Das Closure-System wurde von VNUS Medical Technologies (San Jose, Kalifornien), einem in den USA führenden Anbieter von Medizingeräten, entwickelt und im März 1999 in den Vereinigten Staaten zugelassen. Bis heute wurde das Verfahren weltweit bereits mehr als 30.000 Mal durchgeführt.
Der Closure-Katheter bringt bipolare Radiowellenenergie direkt in die Venenwand ein. Beim Zurückziehen des Einmal-Katheters kommt es durch den dabei entstehenden Widerstand zur Erwärmung der Venenwand und zum Schrumpfen des Gefäßes. Die flexiblen Elektroden führen zum Kollaps des Gefäßes rund um den Katheter. Die Vene wird verschlossen und so der Rückfluss (Reflux) durch die durchlässigen Klappen gestoppt. Die Gesamtdauer der Behandlung liegt bei ca. 45 Minuten, der Aufenthalt in der Behandlungseinrichtung bei insgesamt 2 bis 3 Stunden. Eine Nachuntersuchung erfolgt 2 bis 3 Tage nach dem Eingriff.
In Deutschland wird das Closure -Verfahren in Nürnberg, Landshut, Darmstadt, Essen, Bonn und Bochum angeboten. In Österreich wird die Behandlung seit 1999 - bislang vor allem im Rahmen der Studie - durchgeführt. Die Kosten für die Behandlung eines Beins betragen zur Zeit ca 2.000,-- Euro.
Arterien: Blutgefäße, die sauerstoffreiches Blut VOM Herzen weg transportieren. (Venen transportieren sauerstoffarmes Blut ZUM Herzen.) Besenreiservarizen: Kleine Blutgefäße dicht unter der Hautoberfläche, die wie winzige, geschlungene, rotviolette Linien aussehen.
Closure-Verfahren:
Das Closure-Verfahren ist eine ambulante Behandlung, die in Kliniken, Operationszentren und Ärztepraxen durchgeführt wird. Die Behandlungsstelle wird normalerweise mittels lokaler oder regionaler Anästhesie gefühllos gemacht. Der dünne Closure-Katheter wird durch eine kleinen Stich in die Stammvenen eingeführt. Oft ist nur ein einziger Nadelstich erforderlich. Der Katheter überträgt Radiowellenenergie auf die Venenwand, wodurch sie sich erhitzt, zusammenfällt und verschließt, während der Arzt den Katheter langsam aus der Vene zieht.
Dilatation: Erweiterung eines Gefäßes oder Vergrößern einer Öffnung mit Hilfe chirurgischer Instrumente, Chemikalien oder manuellen Drucks.
Distal: In diesem Zusammenhang - fußwärts.
Doppler: Ultraschallgerät, das von einem Arzt benutzt wird, um die Blutströmung in Blutgefäßen festzustellen.
Elektrode: In diesem Zusammenhang: Der Closure-Katheter hat multiple Elektroden, die Radiowellen-Energie verwenden, um die Vene zu verschließen (veröden).
Endovenös:
Innerhalb einer Vene.
Farb-Duplex: Ultraschallsystem, das mit Hilfe von Farbe die Richtung des Blutflusses anzeigt. Das ist besonders nützlich für die Darstellung und Bewertung sowohl des tiefen als auch des oberflächlichen Venensystems.
Gerinnsel: Geronnenes Blut, Blutklumpen (Zusammenballung von Blut) Hämatom: Bluterguss, d.h. eine Masse geronnenen Blutes, die auf ein Organ, Gewebe oder einen Raum beschränkt ist.
Insuffizientes Gefäß: Blutgefäß, das nicht ordentlich funktioniert. In den meisten Fällen schließen sich die Klappen nicht vollständig. Dadurch kommt es zu einem Rückfluss des Blutes, der zur Entstehung von Ödemen und Beinschmerzen beiträgt.
Insuffiziente Klappen: Siehe Klappen
Kapillare: Extrem kleines Blutgefäß Katheter: Im Zusammenhang mit dem Closure-Verfahren: ein dünnes, 60-100 Zentimeter langes Gerät, das in der Stammvene bewegt wird und sie verschließt (verödet), indem über eine Gruppe spezieller Elektroden Radiowellen-Energie abgegeben wird.
Klappen: Gewebelappen in den Beinvenen, die sich öffnen und schließen, um das Blut daran zu hindern, in die Gegenrichtung zu fließen.
Kollagen: Das wichtigste Protein im Bindegewebe. Wenn es erhitzt wird, schrumpft es oder verklumpt.
Kompressionstherapie: Gebräuchliche Therapie für Veneninsuffizienz. Dabei werden Kompressionsstrümpfe verwendet, um die durch Veneninsuffizienz verursachten Symptome zu lindern. Diese Therapie hat jedoch keine Heilwirkung und wird normalerweise nur von wenigen Patienten eingehalten. (Eine Studie ergab eine Einhaltungsrate von 37%.)
Ligatur: Operativer Verschluss eines Gefäßes mit Hilfe von Nähten oder Klammern. Weitverbreitetes Verfahren bei Patienten mit Veneninsuffizienz.
Lumen: Das Innere eines Blutgefäßes Minimal invasiv: Form des Eingriffs, bei dem an Haut und Organen so wenig Schaden wie möglich entsteht.
Mikro- oder Mini-Phlebektomie: Bei diesem in den 50er-Jahren entwickelten Verfahren werden erkrankte Venen durch eine Reihe sehr kleiner Punktierungen oder Einschnitten mit Hilfe von speziellen Häkchen entfernt. Das Verfahren wird normalerweise bei Krampfadern angewendet, die an oder nahe der Hautoberfläche liegen (Häkchen-Technik).
Oberflächliche Venen: Venen, die knapp unter der Haut liegen. Da sie von den umliegenden Muskeln und Knochen weniger gestützt werden, können sich in ihren Wänden Schwachstellen entwickeln, wodurch sie leichter varikös werden als tiefe Venen.
Ödem: Schwellung, die durch Flüssigkeitsansammlung verursacht wird. Tritt häufig in den Beinen und Knöcheln von Personen auf, die an Veneninsuffizienz leiden.
Parästhesie: Missempfindung (taubes Gefühl oder Kribbeln), oft in Verbindung mit einer Schädigung der Gefühlsnerven
Perforans-Venen: Venen, die als Verbindungen zwischen den oberflächlichen Venen und den tiefen Venen dienen.
Phlebologe: Arzt, der auf die Behandlung von Venenleiden spezialisiert ist Plethysmographie: Methoden zur Messung von Volumsveränderungen in den unteren Gliedmaßen. Damit kann man feststellen, wie viel Blut in den Beinen fließt.
Prolaps: Auch "Vorfall"; Zustand, bei dem die Venenklappen nicht richtig schließen können, sodass es zu einem Blutfluss in die falsche Richtung kommt.
Radiowellenenergie: Energie, die Hitze erzeugt, indem sie natürlich vorkommende Moleküle in und um ein Gewebe stimuliert. Mit ihrer Hilfe kann man je nach Temperatureinstellung und Frequenz Gewebe schrumpfen, schneiden und/oder kauterisieren (wegbrennen).
Reflux: Pathologischer Rückfluss. Reflux trägt zur Entwicklung von Krampfadern bei, wenn insuffiziente Klappen in den Beinvenen das Blut zu den Füßen anstatt zum Herzen fließen lassen.
Saphenofemorale Mündung: Auch Krosse genannt. Stelle nahe der Leistengegend, wo sich Stammvene (vena saphena) und Oberschenkelvene (vena femoralis) kreuzen.
Sklerotherapie: Behandlungsmethode für oberflächliche Venen mit kleinem Durchmesser (1-2 mm), wie zum Beispiel Besenreiser. Der Arzt injiziert eine Verödungsflüssigkeit, dadurch wird die Auskleidung der Vene zerstört und die Vene fällt zusammen. Obwohl die Methode anfänglich wirksam ist, haben Studien gezeigt, dass die Häufigkeit des Wiederauftretens 60% bis 80% beträgt.
Stammvene (Rosenvene): Auch vena saphena genannt. Große Vene (vena saphena magna), die vom Knöchel bis zur Leistengegend verläuft, kleine Stamm-vene (vena saphena parva), die vom Knöchel außen bis zur Kniekehle verläuft. Probleme mit Klappen in dieser Vene fördern oft die Entwicklung von Krampfadern (Varizen) und von Stauungserscheinungen in den Beinen.
Stripping: Operative Entfernung eines insuffizienten Gefäßes, galt lange Zeit als die "goldene Norm" für die Entfernung insuffizienter Stammvenen (Rosenvenen). Beim Stripping einer Stammvene wird normalerweise ein Einschnitt in der Leistengegend gemacht und das obere Ende der Vene operativ abgebunden. Ein Instrument ähnlich einer dünnen Stange mit einem verdickten Ende wird dann in die Stammvene eingeführt und bis in den Unterschenkel durchgefädelt. Ein zweiter Einschnitt wird in der Wade gemacht. Das Stripping-Gerät wird dann an die Vene angebunden und durch den zweiten Einschnitt herausgezogen. Zu den üblichen Nebenwirkungen des Venen-Strippings und der Ligatur gehören vorübergehende Schmerzen oder Beschwerden, Hämatom (Bluterguss), Taubheitsgefühl, und - seltener - Wundinfektionen.
Thermoelement: Ein Temperaturmesselement auf dem Closure-Katheter, das die präzise Temperatur des erhitzten Gewebes anzeigt.
Thrombose: Bildung oder Vorhandensein eines Thrombus, oder Gerinnsels, innerhalb eines Blutgefäßes. Thrombus: Blutpfropfen (Gerinnsel), der ein Blutgefäß verstopfen oder aber dem Gefäß anhaften kann, ohne das Lumen (das Innere des Blutgefäßes) zu blockieren.
Tiefe Venen: Nicht oberflächliche Venen im Bein, denen die umliegenden Knochen und Muskeln guten Halt geben. Sie transportieren das Blut direkt zum Herzen zurück. Tiefe (TVT) Bildung oder Vorhandensein eines Thrombus oder Venenthrombose: Gerinnsels in einer tiefen Vene
Ulceration: Bildung eines Geschwürs (Ulcus) auf der Haut Ulcus (venöser Genese) (Mehrzahl: Ulcera) Läsion (Verletzung) der Haut am Knöchel, verursacht durch Entartung des Gewebes, normalerweise verbunden mit Entzündung und Nekrose (totes Gewebe).
Valvuloplastik: Operative Setzung einer Reihe von Nähten entlang der Basis der Klappe der tiefen Venen. Dadurch können die "Blättchen" genannten Klappenkomponenten versteift werden, der Venendurchmesser verringert und ein Prolaps verhindert werden. Der Eingriff erfordert Vollnarkose, einen postoperativen Krankenhausaufenthalt von 3 bis 6 Tagen und eine Langzeittherapie mit gerinnungshemmenden Medikamenten. Zu den möglichen Risiken gehören tiefe Venenthrombose, Infektionen und Blutergüsse. Bei Patienten, die an primärer tiefer Veneninsuffizienz leiden, werden Erfolgsraten von 63 % bis 80 % berichtet.
Varizen (Krampfadern): Venen mit insuffizienten Klappen, die verlängert, erweitert, gewunden, ausgebuchtet und verdickt sind. Geschätzte 50 % der Gesamtbevölkerung haben Varizen. Frauen und Erwachsene ab dem Alter von 50 Jahren sind stärker betroffen.
Vene: Siehe venöse Gefäße. Veneninsuffizienz: Geringer oder stärkerer Rückfluss venösen Blutes in die Beine wird oft charakterisiert durch Symptome wie Krampfadern, Schwellungen, Schmerzen, Hautveränderungen und/oder venösen Ulcera. Ursache: Überdehnung der venösen Gefäße oder beschädigten Klappen, wodurch es zu einem Blutrückstau kommt. Dieser Zustand kann auch durch tiefe Venenthrombose hervorgerufen werden. Im Laufe der Zeit kommt es auch zur Schädigung anderer Klappen in den Venen und zur Beschleunigung des fortschreitenden venösen Rückflusses.
Venöse Gefäße: Venen, die sauerstoffarmes Blut ZUM Herzen befördern. (Arterielle Gefäße transportieren sauerstoffreiches Blut VOM Herzen weg.)
Venöser Reflux: Siehe Reflux.
Venöses Blut: Blut, das zum Herzen zurückfließt, um Sauerstoff aufzunehmen.
Verschluss: Methoden zur absichtlichen Blockierung des Blutflusses in einer insuffizienten Vene, so dass Blut zu anderen leistungsfähigen Venen umgeleitet wird.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.
Krampfadern, Venen,