Fettabsaugen gegen den "Feind" am eigenen Körper

Lars Schumacher - Facharzt für Plastische Chirurgie

Wer kennt die zahllosen, oft erfolglosen Bemühungen nicht? Frühjahrsdiät, tägliches Joggen, BOP-Kurse, genereller Verzicht auf alles, was auch nur im Entferntesten als Süßigkeit gewertet werden könnte. Das Ergebnis - eine hohe Unzufriedenheit, vor allem bei Verfehlung der Ziele, auch wenn man nochmals betonen sollte, dass natürlich nur in einem gesunden Körper ein gesunder Geist wohnt. Es ist also wie so oft das Zusammenspiel verschiedener Komponenten, das nachhaltig Erfolg verspricht. Hierzu gehört, neben dem Eingriff, eine gesunde und ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und die innere Einstellung.

Der Feind am eigenen Körper, wie hartnäckige Fettpolster von vielen Menschen empfunden werden, zeigt sich so lange resistent, bis man ihn konsequent zu Leibe rückt. Da der Speck oft da sitzt, wo er besonders auffällt, kann er natürlich stark auf das Selbstbewusstsein drücken.

Eine im höchsten Maße effiziente und wirkungsvolle Methode zum Wiedererreichen der Traumfigur ist die Fettabsaugung, auch Liposuktion genannt. Dabei wird der Körper nach Wunsch des Patienten und nach medizinischen Möglichkeiten modelliert und korrigiert. Da Fett, das durch Absaugen entfernt wurde, nicht mehr nachgebildet wird, ein insbesondere an Hüften, Bauch, den Oberschenkeln, dem Gesäß, den Oberarmen und unter dem Kinn - kurz um, an allen Problemzonen - effektiver Kampf gegen die Fettdepots. Liposuktion ist eine Methode, die auf Grund des schnell zu sehenden Erfolgs immer beliebter wird und der sich nach bundesweiten Erhebungen auch immer mehr Männer unterziehen - Tendenz steigend.

Risiken früherer Tage werden nach heutigem Wissensstand und durch neueste Möglichkeiten auf ein Minimum reduziert. Besonders schonende Methoden lassen Patienten und die behandelten Zonen in kürzester Zeit regenerieren.

In der Kö-Klinik werden die Patienten nach intensiver Beratung mit einer zu ihrer Konstitution passenden Technik, der Liposculpture, behandelt. Dabei wird eine Lösung infiltriert, um die Fettzellen zu lockern und Blutungen zu vermeiden (Tumeszenztechnik). Das Absaugen erfolgt durch Mikrokanülen (2,0 und 2,5 mm) mit Hilfe der Vibrationstechnik. Durch das Vibrieren der Kanülen werden Lymph- und Nervenbahnen besonders geschont. Die Kanülen gelangen durch kleinste Schnitte unter die Haut, welche nach der OP so gut wie unsichtbar sind. Die so durchgeführte Absaugung dient der Volumenminderung und Modellierung des Gewebes.

Abgesaugt wird in allen Fettschichten. Ein oberflächennahes Absaugen sorgt dafür, dass sich die Haut bei ausreichender Elastizität zusammenziehen kann und sich so der neuen Körperform anpasst. Der Eingriff kann im Dämmerschlaf, mit örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose durchgeführt werden. Durch die Verwendung von speziell auflösbarem Fadenmaterial entfällt das Fädenziehen komplett.

Nach der OP sollte man sich ein paar Tage ausruhen und auf Sport verzichten. Das Tragen eines speziellen Kompressionsmieders ist für vier bis sechs Wochen nötig, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. Damit wird das entfettete Gewebe zusammengehalten und die Haut der neuen Körperform angepasst. Schon bald nach dem Eingriff ist ein deutlicher Unterschied erkennbar, nach sechs Wochen ist der Gesamterfolg zu sehen. Bereits zwei bis drei Tage nach der Operation ist der Eintritt in den normalen, gewohnten Alltag kein Problem mehr.

Lars Schumacher, Facharzt für Plastische Chirurgie in der Kö-Klinik, zu seinem Spezialgebiet Liposuktion: "Durch meine mehr als siebenjährige Erfahrung in punkto Fettabsaugung behandle ich auch Körperstellen, an denen ein solcher Eingriff ohne diese Erfahrung schwierig ist - zum Beispiel Gesäß, Arme, Waden oder Fesseln. Hier benutzen wir bevorzugt vibrationsgesteuerte Kanülen. Wichtig ist, dass die Fettabsaugung keine Alternative zur Gewichtsreduktion oder Behandlung der Fettsucht ist und nicht bei starkem Übergewicht angezeigt ist."

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