Der sowohl im Oberkiefer als auch im Unterkiefer häufig auftretende Engstand der Zähne stellt für die betroffenen Personen eine oftmals ärgerliche Einschränkung ihres ästhetischen Erscheinungsbildes dar. Dies umso mehr im Oberkiefer, da hier die Zähne beim Sprechen und insbesondere beim Lachen in den allermeisten Fällen sichtbar sind . Ein ansonsten gepflegtes und schönes Aussehen kann durch verdrehte und ungleichmäßige Zähne erheblich beeinflusst werden.
Die Ursache liegt in den meisten Fällen in einem Missverhältnis zwischen Größe des Kieferknochens und vorhandener Zähne. Als weitere Ursache müssen die extrem zunehmenden Stressfaktoren in unserer modernen Gesellschaft genannt werden, die zu Fehlfunktionen (nächtliches Knirschen) auf den Zähnen führen. Als Therapieansatz ist zunächst die bekannte kieferorthopädische Behandlung zu nennen. Diese wird nicht nur im jugendlichen sondern immer häufiger auch im Erwachsenenalter durchgeführt.
Diese Behandlung beinhaltet jedoch auch einige Nachteile für die Patienten. Zum einen eine über ein bis 2 Jahre eingeschränkte Ästhetik durch die festsitzenden kieferorthopädischen Apparaturen mit dem Zwang zu einer weit überdurchschnittlichen Mundhygiene um Schäden an der Zahnhartsubstanz zu vermeiden. Zum zweiten den Verlust von mehreren häufig gesunden Zähnen, die im Rahmen der kieferorthopädischen Behandlung entfernt werden müssen, um den Platz zu schaffen, der notwendig ist um die Zähne regelrecht einstellen zu können. Nachteile also, die den Patienten oder die Patientin vor einer solchen Behandlung vor allem im Erwachsenenalter zurückschrecken lassen, umso mehr als es durchaus nach Behandlungsende zu einem Rezidiv kommen kann, dass heisst die Zähne fangen sich wieder an zu verdrehen.
Um dieser Rezidivbildung vorzubeugen, wird von Seiten der Kieferorthopäden nach Behandlungsende auf der Rückseite der Frontzähne ein die Zähne stabilisierender Draht eingeklebt (so genannter Retentionsdraht). Nachteile dieses Drahtes wiederum. Eingeschränkte Hygienefähigkeit und zudem Verblockung der Zähne mit eingeschränkter Eigenbeweglichkeit.
Der zweite Therapie beinhaltet einen rein ästhetisch-kosmetischen Ansatz. Bei einer guten Regelverzahnung im Seitenzahngebiet wird ausschließlich die Ästhetik der Frontzähne im sichtbaren Bereich verbessert. Nachdem von der vorderen, im sichtbaren Bereich der Zähne liegenden Zahnsubstanz eine ein bis zwei Millimeter dicke Schicht abgetragen wurde, werden im zahntechnischen Labor eierschalendünne Facetten (Laminates) aus Keramik hergestellt. Diese korrigieren den Fehlstand und können zudem nach den Farbwünschen des Patienten hergestellt, auch ein strahlend weißes Lächeln bewirken.
Der Durchbruch bei dieser Technik wurde durch die Entwicklung sogenannter Bondingsysteme erreicht. Dabei handelt es sich um Haftvermittler, die es erlauben, die Keramikfacetten absolut sicher auf der Zahnsubstanz zu befestigen: Kaum ein "Hollywood-Schauspieler", der nicht auf diese Technik zurückgreift, um ein strahlendes Lächeln zu zeigen.
Die Vorteile der Methode liegen in einer zeitnahen Versorgung des Patienten innerhalb einer Woche, einer Farbanpassung nach Wunsch des Patienten und in einem minimalinvasivem Vorgehen, welches die Zahnsubstanz soweit irgend möglich schont. Neben der Stellungs und Farbkorrektur einzelner Zähne kann natürlich auch der gesamte Frontzahnbereich ästhetisch-kosmetisch perfektioniert werden. Die Kosten sind von Praxis zu Praxis unterschiedlich, liegen aber im Durchschnitt bei 700 bis 750 Euro pro Zahn.
Metropolklinik
Praxisklinik für innovative Zahnmedizin.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.
Ästhetische Medizin: Unterkiefer-Prothese, Oralchirurgie, Implantologie,